Zeitplan steht festAnbau der Wolfhelmschule in Pulheim wird nach den Herbstferien abgerissen

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Ein eingeschossiges Gebäude, die Fassade weiß, an einigen Stellen ist sie bemalt.

Der Anbau wird nach den Herbstferien abgerissen.

Er wird durch einen zweigeschossigen Neubau ersetzt. Die Bauarbeiten beginnen Anfang 2025. Die Stadt rechnet mit eineinhalb Jahren Bauzeit.

Der Zeitplan für den Umbau der Wolfhelmschule an der Zehnthofstraße steht. Der eingeschossige Gebäudeteil, der rechts an den Haupttrakt mit der Klinkerfassade angrenzt, soll nach den Herbstferien abgerissen werden. Bis es soweit ist, sind einige Vorbereitungen zu erledigen, wie Stadtsprecherin Ruth Henn auf Nachfrage mitteilt.

Eine große Küche für die Pulheimer Schule 

„So müssen beispielsweise WC-Container aufgestellt und die Versorgungsleitungen des heutigen Foyers gekappt werden.“ Anfang des kommenden Jahres sollen die Bauarbeiten starten. Die Pläne des Kölner Büros Glittenberg Architekten für die Schule in Dansweiler sehen einen zweigeschossigen Neubau vor. Er wird komplett unterkellert, um dort Technikräume und zwei Mehrzweckräume unterzubringen.

Ein zweigeschossiger Bau, im Erdgeschoss eine große Fensterfront.

So wird der zweigeschossige Neubau aussehen. (Visualisierung)

Auch eine Pausenküche, ein Umkleideraum für das Personal, WC-Anlagen für die Kinder und das Kollegium sind geplant. Ein Aufzug soll das Untergeschoss, das Erdgeschoss und das Obergeschoss verbinden. Im Erdgeschoss haben die Architekten eine große Mensa, eine Küche, ein Lager, einen Mehrzweckraum und weitere WC-Anlagen geplant.

Als Bauzeit werden rund eineinhalb Jahre eingeplant
Ruth Henn, Stadtsprecherin

Die bestehende Küche ist deutlich zu klein. Und das Foyer, in dem die Kinder bislang zu Mittag essen, grenzt unmittelbar an die sanierungsbedürftigen Toiletten, sodass es immer wieder zu Geruchsbelästigungen kommt. Im Obergeschoss sind ein Gruppen-, ein Klassen- und ein Mehrzweckraum, eine offene Bibliothek, ein Zimmer für einen Sozialarbeiter und weitere WC-Anlagen vorgesehen.

Die Stromversorgung wird über eine Photovoltaik-Anlage gewährleistet. Sie wird auf dem Dach des Neubaus oder auf dem des Bestandsgebäudes installiert. Den Neubau wollen die Planer an die bestehende Heizungsanlage anschließen. Sie wird noch mit Gas betrieben, kann aber nach Angaben der Architekten später umgerüstet werden, um auch regenerative Energien zu nutzen.

Das Gebäude wird in Stahlbeton-Holz-Hybridbauweise, das Treppenhaus und der Aufzugsschacht in Stahlbeton errichtet. Henn: „Als Bauzeit werden rund eineinhalb Jahre eingeplant. Im Anschluss finden die Umbauten im Bestand statt.“ Für das Bauprojekt sind rund 3,5 Millionen Euro im Doppelhaushalt 2024/2025 vorgesehen.