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Geplante BauarbeitenBürgerverein Pulheim kritisiert Informationspolitik der Stadt

Lesezeit 2 Minuten
Arbeiter bringen eine Asphaltschicht auf.

Wie auf vielen Straßen im Land muss auch die Asphaltschicht der Albrecht-Dürer-Straße erneuert werden.

Die Fraktion zeigt sich verwundert, dass die Stadt die Anwohner einiger Straßen in ihrem Newsletter überhaupt nicht erwähnt hat.

Schon mehrfach hat der Bürgerverein Pulheim (BVP) kritisiert, dass die Stadt Informationen zunächst auf ihrer Homepage oder per Newsletter bekannt gibt, statt die betroffenen Bürger direkt zu informieren. Auch im jüngsten Fall übt die Fraktion Kritik am Vorgehen der Stadt.

Diese hatte am Dienstag (10. Oktober) auf ihrer Homepage, per Newsletter sowie in einer Pressemitteilung darüber informiert, dass die Asphaltdecke der Albrecht-Dürer-Straße zwischen der Matthias-Grünewald-Straße und der Sinnersdorfer Straße erneuert wird.

Bürgerverein bittet Stadt um Informationen

Sie teilte mit, dass in besagtem Abschnitt für die vorbereitenden Arbeiten und das Abfräsen der Deckschicht von Mittwoch, 18., bis Dienstag, 24. Oktober, in der Zeit von 7 bis 16 Uhr, ein Halteverbot bestehe. Von Mittwoch, 25., bis Donnerstag, 26. Oktober, werde die Straße gesperrt, weil die Asphaltschicht aufgebracht werde.

In einer Pressemitteilung, die die Fraktion am 11. Oktober kurz nach 12 Uhr verschickt hat, stellt die Vorsitzende Birgit Liste-Partsch verwundert fest, dass die betroffenen Anwohner der Lucas-Cranach-Straße und Matthias-Grünewald-Straße in der Mitteilung der Stadt gar nicht erwähnt würden.

Die Fraktion habe bei der Stadt nachgefragt, wie die betroffenen Anwohner während der Sperrung ihre Grundstücke erreichen könnten. Der BVP wollte auch wissen, wie Liefer- und Paketdienste, Handwerker, die Müllabfuhr sowie Einsatzfahrzeuge (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst) die von der Sperrung betroffenen Anwohner erreichen könnten.

Stadt Pulheim verteilt Anwohner-Infos

Eine entsprechende Anwohner-Info sei heute Vormittag (11. Oktober) verteilt worden, teilt Stadtsprecherin Ruth Henn auf Nachfrage mit. Danach sei der Ablauf der Arbeiten so geplant, dass die Lucas-Cranach-Straße grundsätzlich angefahren werden könne. „Allerdings kann es auch hier zu kurzfristigen Sperrungen der Einfahrten kommen.“

Die Mülltonnen würden während der kompletten Bauphase geleert, es sei auch gewährleistet, dass der Supermarkt mit Ware beliefert werden könne. Henn: „Die Albrecht-Dürer-Straße ist an den Tagen, an denen der Asphalt aufgebracht wird, von 7  bis voraussichtlich 20 Uhr in diesem Bereich jeweils nicht befahrbar.“ Die Gehwege bleiben frei, sodass die betroffenen Grundstücke auf jeden Fall jederzeit zu Fuß erreichbar seien.