Segenspakte statt HausbesucheDie Sternsinger in Pulheim haben neue Ideen ausprobiert

Felix Lößl (l.), Sarah Güsgen und Jan Büchel beim ,,Sternsinger-Walk-In-Schalter“.
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Pulheim – In diesem Jahr konnten die Sternsinger nicht an den Türen klingen, um Spenden einzusammeln und den Segen zu verteilen, doch wie das Motto „Sternsingen – aber sicher!“ schon verrät, fand die Sternsinger-Aktion trotzdem statt. „Für uns war sofort klar, dass wir uns eine Alternative überlegen, damit diese wichtige Aktion nicht ausfällt“, so Sarah Güsgen vom Organisationsteam Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Um den Segen zu erhalten, gab es zwei Möglichkeiten. So konnten sich Pulheimer einerseits für einen Besuch anmelden und erhielten dann „Segenspakete“ in ihre Briefkästen. Darin alles, was die Kinder den Anwohnern auch sonst bringen: Ein Aufkleber mit dem Segen, eine Infobroschüre und ein Überweisungsträger für mögliche Spenden.
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„886 Besuchswünsche wurden angemeldet, womit wir sehr zufrieden sind“, betonte Sarah Güsgen. Das Segenspaket konnte auch am Pfarrzentrum an einem „Sternsinger-Walk-In-Schalter“ abgeholt werden. „Auch dorthin kamen viele Leute. Am Samstag waren es an die 100. Damit hatten wir gar nicht gerechnet“, erklärte sie.
Das Motto der 63. bundesweiten Sternsinger-Aktion lautete in diesem Jahr „Segen bringen, Segen sein. Kindern halt geben – in der Ukraine und weltweit“. Zwar stehen jedes Jahr ein Thema und ein Land im Mittelpunkt, doch die Spenden gelten Hilfsprojekten für Kinder in rund 100 Ländern.