Der Fachausschuss hat die Installation einer Photovoltaik-Anlage am Buschweg in Pulheim beschlossen – rund 70 Module sind geplant.
70.000-Euro-ProjektPulheimer Grundschule am Buschweg bekommt Photovoltaik aufs Dach
Auf dem Dach der Katholischen Grundschule am Buschweg wird eine Photovoltaik-Anlage installiert. Das hat der Ausschuss für Hochbau- und Liegenschaften beschlossen. Die für das Projekt notwendige Summe – die Stadtverwaltung geht von 70.000 Euro brutto aus – ist vorhanden. Sie war für „Dachuntersuchungen für Photovoltaik-Anlagen“ reserviert, auf die die Stadt nun verzichtet.
70 Module sollen auf dem Schuldach installiert werden
Die Stadt hatte die Dächer der städtischen Immobilien unter die Lupe genommen und festgestellt, dass sich das Dach der Grundschule am Buschweg am besten eignet. Folgende Kriterien wurden zugrunde gelegt: Ausrichtung zur Sonne, Aufwand für die Montage und den elektrischen Anschluss, Verfügbarkeit der Fläche und Wirtschaftlichkeit.
Das Dach bietet nach Einschätzung des Fachamts im Rathaus ausreichend Platz für eine Anlage bestehend aus 70 Modulen mit einer Leistung von 29,4 kWp (Kilowatt-Peak). Die Anlage lasse sich problemlos warten. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die Anlage pro Jahr 29,66 MW (Megawatt) Strom produziert.
Pulheim: Hälfte des produzierten Stroms für Schulzentrum
Sie geht weiterhin davon aus, dass die Hälfte des produzierten Stroms im Schulzentrum genutzt wird. Da diese Energie nicht zugekauft werden muss, ergibt sich eine Ersparnis von rund 15.000 Kilowattstunden. Zum Vergleich: Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht rund 4500 Kilowattstunden pro Jahr.
Ausgehend vom aktuellen Arbeitspreis – 0,44 Cent pro Kilowattstunde – rechnet die Stadtverwaltung mit einer Ersparnis in Höhe von 6600 Euro. Speist sie die 15.000 Kilowattstunden ins Stromnetz ein, erhält sie vom Energieversorger 1050 Euro pro Jahr – bei einer Einspeisevergütung vom 0,071 Cent pro Kilowattstunde.
Angesichts der Kosten für Wartung und Prüfung sowie der aktuellen Strompreise rechnet die Stadtverwaltung damit, dass sich die Anlage nach zehn Jahren amortisiert hat. Werden die Preise aus dem Jahr 2022 zugrunde gelegt, verlängert sich der Zeitraum um zwei Jahre.