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150 Millionen EuroPulheim ist Segmüllers größte Investition der Firmengeschichte

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Das Einrichtungshaus in Pulheim ist am Mittwoch eröffnet worden.

Frechen – Für das bayerische Familienunternehmen Segmüller ist es die größte Investition in der Firmengeschichte: 150 Millionen Euro hat Segmüller für die Pulheimer Niederlassung aufgewendet, die am Mittwochmorgen ihre Pforten öffnete. Der Weg dorthin war steinig, wie Unternehmenssprecher und Gesamtvertriebsleiter Reinhold Gütebier am Mittwoch während einer Pressekonferenz resümierte. Ende Juli hatte das Unternehmen die Nachricht bekommen, dass die Verkaufsfläche des Einrichtungshauses von 43 000 auf 30 000 Quadratmeter reduziert werden muss.

Vergleich ist in Sicht

Zuletzt hatten Eilanträge aus Bergheim und Leverkusen gegen die Baugenehmigung dafür gesorgt, dass die Eröffnung um eine knappe Woche verschoben werden musste. Was die rechtliche Situation angeht, ist Gütebier optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass es zu einem Vergleich kommt und sich das Hauptsacheverfahren damit erübrigt.“

Zum Segmüller-Komplex in Pulheim gehört neben dem Einrichtungshaus auch ein Zentrallager mit 36 000 Quadratmetern Fläche und ein 38 000 Quadratmeter großes Mitnahme-Lager. Dass sich dies alles zentral an einem Ort befinde, sei in der Möbelbranche heute selten und biete beste Startbedingungen, so Gütebier.

Zur Eröffnung waren auch die Firmenchefs Florian, Andreas und Johannes Segmüller gekommen. Gemeinsam mit Jürgen Hallbauer, dem Geschäftsleiter des Pulheimer Möbelhauses, zerschnitten sie symbolisch das Absperrband am Eingang des Möbelhauses und machten damit den Weg frei für die Kunden, die in Scharen in die Verkaufsräume strömten. Einige stürzten sich gleich auf die günstigsten Schnäppchen, andere schauten sich erst einmal in Ruhe in dem Möbelhaus um.

Den Kunden stehen in Pulheim 3500 Parkplätze zur Verfügung. Erfahrungswerte zeigten, dass zum Beispiel am Samstag nach der Eröffnung mit 15 000 bis 20 000 Kunden zu rechnen sei, erklärte Reinhold Gütebier.

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