Meilenstein der DatenübertragungMast mit 5G+-Technologie in Pulheim aufgestellt
Pulheim – Die Vodafone GmbH hat an der Hugo-Junker-Straße die erste Mobilfunkstation mit der neuen Technologie 5G+ im Stadtgebiet in Betrieb genommen.
Die mobile Breitband-Technologie funktioniere ähnlich wie die bestehende Mobilfunk-Generation LTE (also 4G), allerdings mit noch höherer Geschwindigkeit bei der Datenübertragung, teilt das deutsche Tochterunternehmen der britischen Mobilfunkgesellschaft Vodafone Group mit.
Vodafone: Eröffnung einer „mobilen Datenautobahn“
Das sei ein Meilenstein. Mit der Eröffnung dieser mobilen Datenautobahn habe Vodafone zugleich die nächste Ausbaustufe für sein Mobilfunknetz im Rhein-Erft-Kreis gestartet. Um Funklöcher zu schließen, das bestehende Netz zu verstärken und das 5G+-Netz zu etablieren, will das Unternehmen nach eigenen Angaben bis Mitte 2023 35 Mobilfunk-Bauprojekte im Rhein-Erft-Kreis umsetzen.
Als Motiv für die Ausbaupläne nennt Vodafone die „positive Entwicklung“. Der mobile Datenverkehr im Rhein-Erft-Kreis wachse rasant, aktuell liege die Steigerungsrate bei rund 28 Prozent. Die Menschen surften immer häufiger im mobilen Internet, um Veranstaltungen aus Kultur und Sport im Live-Stream zu verfolgen oder andere Informationsquellen zu nutzen. Dieser starken Nachfrage „tragen wir mit unseren Investitionen in den weiteren Netzausbau Rechnung“.
Bevölkerung soll bis 2025 an das 5G- und 5G+-Netz angebunden sein
Ziel sei es, das bestehende LTE-Netz weiter zu verstärken und möglichst die gesamte Bevölkerung bis 2025 auch an das 5G-Netz und 5G+-Netz anzubinden. „Die bereits bestehenden Mobilfunkstationen werden also nach und nach aufgewertet, indem dort zusätzlich 5G- und 5G+-Technologie installiert wird – zum Beispiel an Masten, Aussichtstürmen, Kirchtürmen sowie auf den Dächern von Rathäusern, Bürogebäuden und Wohnhäusern.“
Nach Firmenangaben sind schon 53 Standorte im Kreis mit 5G-Technologie ausgestattet, die ersten sogar mit 5G+. Bis Mitte 2023 sollen weitere 19 5G-Stationen gebaut werden, und zwar je eine in Elsdorf, Frechen, Bedburg, Bergheim und Pulheim, fünf in Hürth, drei in Erftstadt, je zwei in Brühl, Kerpen und Wesseling.
16 weitere Bauprojekte um Funklöcher zu schließen
Parallel zum 5G- und 5G+-Netz baue Vodafone sein Mobilfunknetz im Kreis weiter aus. Bis Mitte 2023 will die deutsche Tochter der Vodafone Group im Mobilfunk-Bestandsnetz insgesamt 16 weitere Bauprojekte umsetzen, um LTE-Funklöcher zu schließen sowie die LTE-Kapazitäten und Geschwindigkeiten zu steigern.
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Davon profitierten mehrere Gemeinden. In Erftstadt und Hürth sind demnach drei, in Bedburg, Brühl und Wesseling je zwei Projekte geplant. In Elsdorf, Frechen und Bergheim soll jeweils ein Projekt realisiert werden.