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WeihnachtsfensterErstes Türchen des lebendigen Adventskalenders in Pulheim geöffnet

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Menschen stehen in einer Scheune.

In der Scheune des Geyener Sachensucherladens feierten zahlreiche Gäste den Beginn der Adventszeit.

Im Advent werden in Pulheim Fenster des lebendigen Adventskalenders geöffnet, den Auftakt macht der Sachensucherladen in Geyen.

Am Freitag hat das Ehrenamtsteam des vor zweieinhalb Jahren eröffneten Sachensucherladens sein 444. wieder in Schuss gebrachtes Gebraucht-Fahrrad an einen im Dorf lebenden Jungen aus der Ukraine übergeben. Abends wurde dann fröhlich und besinnlich gefeiert: Der etwas andere Secondhand-Shop an der Von-Frentz-Straße war Eröffnungsschauplatz für die Adventsfensteraktion des Katholischen Kirchengemeindeverbandes Brauweiler/Geyen/Sinthern.

Die Sachensucherinnen und -sucher hatten ihre Ladenfenster zwar schön weihnachtlich geschmückt und durften sich dafür über viel Lob freuen. Doch lange hielt man sich dennoch nicht auf dem schmalen Gehweg an der viel befahrenen Straße auf. Auf Einladung des Ehrenamtsteams und von Sabine Frömel, die im Gemeindeverband als Engagementsförderin tätig ist und die Aktion „Lebendiges Adventsfenster“ mit ihrer Kollegin Ulrike Effertz vorbereitet hat, begab sich die stattliche Gästeschar in die viel gemütlichere Scheune hinter dem Laden.

Pulheim: Etwa schmücken Familien und Seniorenzentren ihre Fenster

Dort wurden Weihnachtslieder gesungen, einem nachdenklichen Text von Hermann Hesse zugehört und eine kleine Kunstausstellung mit Werken von Ulla Tittelbach, Konstantin Resch, Aleksandra Pronina und Dagmar Winkler-Wolff angeschaut. Auch das Geyener Dreigestirn mit Prinz Martin an der Spitze war dabei und stimmte das wunderbar in die Adventszeit passende Heimatlied „In unserem Veedel“ an.

Zum Abschluss ließ man es sich bei heißen Getränken und Falafeln gut gehen. „Den lebendigen Adventskalender veranstalten wir zum dritten Mal. Bis zum 23. Dezember versammeln wir uns fast jeden Tag vor einem anderen geschmückten Fenster in Geyen, Brauweiler und Sinthern. Es geht ganz einfach darum, in der vorweihnachtlichen Hektik gemeinsam kurz durchzuatmen, ein wenig zur Ruhe zu kommen und über den eigentlichen Sinn des Festes nachzudenken“, sagte Sabine Frömel.

Neben einigen Familien, die die Fenster ihrer Privathäuser schmücken, machen auch Kindertagesstätten, Seniorenzentren und kirchliche Gruppen mit. Vier Fenster und Tage sind allerdings frei geblieben. Doch Frömel ist optimistisch: „Wenn sie sehen, wie schön diese Aktion ist, werden sich fürs nächste Jahr sicher noch einige weitere Leute finden, die mitmachen möchten.“