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MobilitätPulheim baut mit Zuschüssen acht Bushaltestellen um - Weitere Fahrradabstellplätze

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Drei Männer stehen auf einer Bühne, sie lächeln in die Kamera, zwei halten einen großen symbolischen Förderbescheid in den Händen.

go.Rheinland-Geschäftsführer Michael Vogel (r.) übergibt den symbolischen Förderbescheid an Thomas Bette, Fahrradbeauftragter und Mobilitätsmanager der Stadt Pulheim, und David Gerhards, Abteilungsleiter ÖPNV und Abfallwirtschaft der Stadt Pulheim.

Der Zweckverband fördert den Umbau mit 398.000 Euro, die restlichen 44.300 Euro trägt die Stadt. Die Arbeiten sollen Anfang 2025 beginnen.

Die Stadt lässt acht Bushaltestellen im Stadtgebiet um- und ausbauen. Die Stationen „Abtei Brauweiler“ und „Sinnersdorf Kirche“, „Albrecht-Dürer-Straße“, „Am Bendacker“, „Am Wiesenhang“, „Dorfanger“ und „Rathaus Pulheim“ erhalten überdachte Fahrradabstellanlagen. An der Haltestelle „Pulheim Bahnhof“ werden zusätzlich 36 Fahrradboxen errichtet.

Pulheim: Auch E-Ladesäulen sind vorgesehen

Einige Haltestellen wie etwa „Sinnersdorf Kirche“ werden mit DFI-Anzeigern (DFI steht für Dynamische Fahrgastinformation) ausgestattet, so dass sich die Fahrgäste über anstehende Fahrten informieren können. An der Stommelner Straße, nahe der Haltestelle „Sinnersdorf Kirche“, die barrierefrei umgebaut wird, sind E-Ladesäulen vorgesehen.

Die anderen Stationen werden wie alle Haltestellen im Rhein-Erft-Kreis zu einem späteren Zeitpunkt mit elektronischen Fahrplanaushängen der REVG (Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH) ausgestattet. Die Station „Pulheim Bahnhof“ ist davon ausgenommen.

Somit verfügen alle genannten Haltepunkten über zusätzliche Angebote wie etwa E-Ladesäulen (Pulheim Bahnhof), Car-Sharing (Abtei Brauweiler), On-Demand-Verkehr Mobie (Sinnersdorf Kirche). Sie sind somit Mobilstationen. Die Extras sollen Bürgerinnen und Bürger motivieren, das eigene Auto stehenzulassen und sich auf andere Weise fortzubewegen.

Der Zweckverband go.Rheinland fördert den Umbau mit 398.000 Euro, die restlichen 44.300 Euro trägt die Stadt. Ein entsprechender Förderbescheid sei auf der vom Aachener Verkehrsverbund (AVV), dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und go.Rheinland ausgerichteten Mobilitätsakademie an die Stadt Pulheim übergeben worden, teilt der Zweckverband mit.

„Der Umstieg vom privaten Pkw auf nachhaltigere Verkehrsmittel soll im go.Rheinland-Gebiet stetig vorangetrieben werden. Dabei ist es für uns essenziell, die Kommunen, die sich für die Stärkung vernetzter Mobilität engagieren, intensiv zu unterstützen“, wird Michael Vogel, Geschäftsführer von go.Rheinland zitiert.

Pulheims Bürgermeister Frank Keppeler ergänzt: „Mit diesem Projekt könnten die Bürgerinnen und Bürger ganz einfach mehrere Verkehrsmittel miteinander verbinden und so einen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz leisten.“ Die Arbeiten werden nun ausgeschrieben, sie sollen Anfang 2025 beginnen.