Das Mietrad der REVG ist ein Erfolgsmodell, zu den 80 vorhandenen kommen jetzt 20 weitere Mieträder hinzu.
Rege NachfrageStadt Pulheim bestellt neue Mieträder und baut weitere Leihstationen
Von Maria Machnik
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Die „Mobic“-Leihräder sind in Pulheim sehr beliebt. Zu den 80 vorhandenen Exemplaren kommen nun 20 weitere hinzu.
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Die weißen Mietfahrräder mit dem orangefarbenen Schriftzug „mobic“ auf dem Speichenschutz und dem Gepäckfach am Lenker sind ausgesprochen beliebt.
80 dieser Drahtesel der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) sind derzeit in Pulheim verfügbar, 20 weitere sollen dazu kommen. 22.848 Euro gibt die Stadt dafür aus. Das hat der Ausschuss für Tiefbau und Verkehr nun beschlossen.
Drei neue Ausleihstationen für Mietfahrräder sind geplant
Bislang können die Fahrräder an 22 Stationen ausgeliehen werden. Drei weitere sind geplant, und zwar an der Otto-Lilienthal-Straße/Ecke August-Euler-Straße in Pulheim sowie auf einer privaten Fläche an der Donatusstraße und auf dem Rad- und Gehweg hinter dem Feuerwehrgerätehaus in Brauweiler. Seit dem 1. März gibt es auch gemeinsame Ausleihstationen in Köln. Die Mobic-Fahrräder können an den Haltestellen Weiden-Zentrum, Wiener Weg in Junkersdorf sowie in Widdersdorf ausgeliehen und zurückgegeben werden.
Die Stadtverwaltung wird sich nun bei der REVG dafür einsetzen, dass in einer geplanten zweiten Phase von gemeinsamen Standorten über Kreis- und Stadtgrenzen hinaus Stationen an den Haltestellen Weiden-West und Köln-Bocklemünd ausgebaut und aktiviert werden. Die Fraktion Bürgerverein Pulheim hatte dies beantragt, der Fachausschuss stimmte zu.
In Pulheim sind die Mietfahrräder der REVG am beliebtesten
Neben Pulheim bieten die Städte Bedburg, Bergheim, Erftstadt, Frechen, Kerpen und Wesseling die Mietfahrräder der REVG an. Gestartet ist das Projekt im September 2022. Besonders erfolgreich ist es in Pulheim. Nach Angaben der Stadtverwaltung ist Pulheim die Kommune im Rhein-Erft-Kreis mit der höchsten Anzahl an Ausleihen. Bis Ende Februar wurden die Drahtesel 3288-mal ausgeliehen. Das entspricht 31 Prozent aller Ausleihen im Kreis.
Das führt dazu, dass es abends insbesondere am Bahnhof Pulheim oft keine Leihfahrräder mehr gibt. Um zu verhindern, dass die Nutzerinnen und Nutzern das Angebot als unzureichend empfinden, da es zu wenige Stationen und zu wenige verfügbare Fahrräder gibt, baut die Stadtverwaltung das Angebot aus.
Die Lieferzeit für die Fahrräder beträgt vier Monate. Da der Fachausschuss den Kauf weiterer Räder beschlossen hat, geht die Stadtverwaltung davon aus, dass sie bis Ende August geliefert werden.