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Pulheimer SegelclubDas Land gibt einen hohen Zuschuss für neue Rampe

Lesezeit 2 Minuten

Das Land gibt Geld, damit der Pulheimer Segel- und Surf-Club die Rampe erneuern kann, über die die Boote zu Wasser gelassen werden.

  1. Der Pulheimer Segelclub bekommt eine neue Rampe.
  2. Erneuern wird der SSCP auch die Treppe und den Zugang zum Bootssteg.
  3. Ein Zuschuss des Landes wird 90 Prozent der Kosten abdecken.

Pulheim – Die gute Nachricht erreichte den Pulheimer Surf- und Segel-Club per Post. Der SSCP, wie der Verein in der Kurzform heißt, bekommt vom Land 31 212 Euro. Den größten Teil der Summe aus dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ gibt der Verein aus, um die Slipanlage (eine Rampe, über die die Boote ins Wasser gelassen werden) und den Zugang zum Bootssteg zu erneuern.

Die Arbeiten an der Betonrampe hätten dabei Priorität, wie Peter Ginzel, Vizevorsitzender des SSCP, bei einem Treffen auf dem Vereinsgelände am Pulheimer See verriet. „Wir möchten so bald wie möglich beginnen, denn im Herbst müssen wir die Boote aus dem Wasser holen.“ Sie an Land zu ziehen und im Frühjahr wieder ins Wasser zu lassen ist im Laufe der Jahre immer schwieriger geworden. Das liege in erster Linie daran, dass der Wasserstand gesunken sei, erläutert Peter Ginzel. „Wir haben die Rampe in den 90er-Jahren schon einmal erneuert und mit zwei Stahlgittern verlängert.“

Auch den Zugang zum Bootssteg können die Segler erneuern. Hier wird eine Steintreppe gebaut.

Doch dieser letzte Abschnitt der Rampe ist zu steil. Hinzu kommt, dass der Traktor, der die Boote ins Wasser schiebt, zu schwer ist und auf den Stahlgittern nicht fahren darf.

Daher werde die Betonrampe verlängert, der untere Abschnitt erneuert und wohl auch neu betoniert, berichtet der stellvertretende Vorsitzende. „Die zwei im Wasser liegenden Stahlgitter werden entfernt und durch ein neues, fünf Meter langes Schwerlastrost ersetzt.“ Somit sei der letzte Abschnitt nicht mehr so steil und der Traktor könne näher ans Wasser heranfahren.

90 Prozent der Kosten abgedeckt

Erneuern wird der SSCP auch die Treppe und den Zugang zum Bootssteg. Die mit Holz eingefassten und mit Kieselsteinen ausgelegten Stufen werden entfernt und durch eine Steintreppe ersetzt. Auch die Holzbalken, auf denen die Stahlgitter liegen, werden ausgetauscht. „Sie sind verrottet, wir werden sie durch Eisenträger ersetzen. Und wir werden ein Geländer anbringen“, erläutert Peter Ginzel. Ganz zum Schluss werden die Stahlrohre an der Spundwand, auf denen die Gitterkonstruktion liegt, mit Eisenträgern verstärkt.

Der Zuschuss des Landes wird 90 Prozent der Kosten abdecken. Für die restlichen zehn Prozent muss der Surf- und Segel-Club Pulheim selbst aufkommen. „Wir werden einiges in Eigenleistung erledigen“, kündigt Peter Ginzel an.