Warnungen auf allen Kanälen: Auch der Rhein-Erft-Kreis beteiligt sich am bundesweiten Warntag. Nur zwei Kommunen sind nicht dabei.
Bundesweiter WarntagIn Rhein-Erft heulen die Sirenen – aber nicht überall
In acht von zehn Kommunen heulen am Donnerstag, 14. September, beim bundesweiten Warntag die Sirenen. Still bleibt es nur in Frechen und Kerpen, wo es keine stationären Sirenen gibt.
Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit einem einminütigen Dauerton. Ab 11.06 Uhr ist der eigentliche Warnton eine Minute lang zu hören — ein schrilles Sirenensignal, das an- und abschwillt. Mit einem einminütigen Entwarnungston ab 11.12 Uhr endet der Probealarm.
Kein Alarm in Frechen und Kerpen
Zusätzlich zu den Sirenensignalen versendet die Warnzentrale des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Warntexte an Rundfunkanstalten, Medienunternehmen und die Betreiber von Warn-Apps wie „Nina“ und „Katwarn“. Zum Einsatz kommt auch der Warnkanal Cell Broadcast — Bürger erhalten die Warnnachricht also auch direkt auf ihren Mobiltelefonen. Je nach Gerät begleitet ein Signalton die Nachricht. Um 11.45 Uhr sendet das BBK eine Entwarnungsnachricht auf allen Kanälen.
Kerpen nutzt ein Mehrkanalsystem, um die Bevölkerung zu warnen. Wie Frechen auch setzt die Kolpingstadt auf mobile Sirenen und Sirenenanhänger. Eine mobile Sirene wird ab 11 Uhr an der Kerpener Feuerwache getestet.
Mit dem bundesweiten Warntag will die Regierung die Bevölkerung für die Themen Warnung und Katastrophenschutz sensibilisieren.
Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag, zum modularen Warnsystem oder zu Warnmitteln finden sich im Internet.