Die Deutsche Rentenversicherung warnt derzeit vor Frauen und Männern, die sich bei unangekündigten Hausbesuchen oder Telefonaten als deren Mitarbeitende ausgeben, um an persönliche Daten oder sogar die Bankverbindung von Versicherten und Arbeitgebern zu kommen. Derzeit fielen insbesondere E-Mails auf, die täuschend echt wirkten, teilt die Rentenversicherung auf ihrer Homepage mit.

Per E-Mail würden die Versicherten aufgefordert, persönliche oder firmeneigene Daten zu übersenden. „Eine weitere Masche ist die Aufforderung, direkt Geld auf ein fremdes Konto zu überweisen“, heißt es weiter. Die Betrüger drohten mit Rentenpfändungen, Rentenkürzungen oder anderen Nachteilen, wenn die Zahlung verweigert werde.

Rhein-Erft-Kreis: Technische Manipulation

„Mithilfe einer technischen Manipulation sehen die Betroffenen teilweise die Telefonnummer der Rentenversicherung auf dem Display ihres Telefons, sogenanntes Call-ID-Spoofing.“ Die Deutsche Rentenversicherung betont, dass die E-Mails weder von ihren Mitarbeitenden noch von von ihr beauftragten Personen verschickt würden. „In keinem Fall sollten Betroffene aufgrund dieser Aufforderungen Geld ins In- oder gar Ausland überweisen.“

Die Namen der ehrenamtlichen Rentenberater sind auf der Homepage der Deutschen Rentenversicherung unter dem Stichwort „Beratung“ hinterlegt. Außerdem informiert sie mit der Broschüre „Vorsicht Trickbetrug“ über Betrugstricks und gibt Tipps, wie man sich davor am besten schützen kann. Auch die Broschüre ist online erhältlich, kann aber auch unter 0800/1000 4800 bestellt werden. (mma)