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Trotz Inzidenz über 100Sieben FDP-Fraktionen sind gegen Schließungen in Rhein-Erft

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Die FDP will im Rhein-Erft-Kreis auf Corona-Schnelltests setzen, um Schließungen zu verhindern.

Rhein-Erft-Kreis – Sieben FDP-Fraktionen aus dem Rhein-Erft-Kreis setzen sich dafür ein, weitere Schließungen und Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie zu vermeiden. Die Vorsitzenden der Fraktionen im Kreistag und den Stadträten in Bergheim, Brühl, Elsdorf, Frechen, Kerpen, Pulheim und Wesseling plädieren für mehr Tests und eine Beschleunigung beim Impfen.

Hintergrund ist, dass sich der Rhein-Erft-Kreis seit mehreren Tagen über der kritischen Marke von 100 beim Corona-Inzidenzwert bewegt und demnach nun schärfere Maßnahmen anstehen.

Um den Einzelhandel möglichst offenzuhalten, solle – von der „Osterruhe“ abgesehen – auf pauschale Schließungen verzichtet werden. Wer einen negativen Coronatest vorweisen könne, solle einkaufen gehen dürfen.

Schulen und Kitas im Rhein-Erft-Kreis sollen geöffnet bleiben

„Ein zusätzliches Freitesten durch einen maximal 24 Stunden alten, negativen Coronatest ist für uns das richtige Mittel der Wahl, wenn es in den nächsten Tagen weitere Regelverschärfung im Rhein-Erft-Kreis geben muss“, sagt Maurice Horst, Vorsitzender der Elsdorfer FDP-Fraktion. Auch Schulen und Kindergärten sollen von Verschärfungen verschont bleiben, Bildung und Erziehung dürften nicht wieder eingeschränkt werden.

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Das Freitesten ist für die Freien Demokraten auch ein mögliches Mittel, um bei einem Rückgang der Corona-Zahlen Öffnungen möglichst rasch und sicher voranzutreiben. „In Rheinland-Pfalz kann Außengastronomie bereits mit einem negativen Coronatest erfolgen“, sagt Bernhard von Rothkirch, Vorsitzender der Frechener FDP-Fraktion. „Eine solche Öffnung der Gastronomie unter freiem Himmel stellen wir uns auch vor.“ (dv)