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„Hallo Papa, hier ist meine neue Nummer“WhatsApp Betrug in Rhein-Erft nimmt zu

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DPA Whatsapp Smartphone

(Symbolbild)

Rhein-Erft-Kreis – Die Masche ist plump, aber deswegen nicht weniger wirksam: „Betrüger, die sich als Freunde oder Familienangehörige in Notsituationen ausgeben, ist eine der häufigsten Maschen im Internet“, sagt der Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, Harald Schmidt.

Und mit eben dieser Masche haben unbekannte Betrüger am Dienstag einen 73 Jahre alten Mann aus dem Rhein-Erft-Kreis um mehrere Tausend Euro gebracht.

Senioren werden wahllos kontaktiert, immer mit derselben Masche

Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch berichtete, erhielt der Rentner um 17.20 Uhr eine Nachricht über seinen Messengerdienst. „Hallo Papa, mein Handy ist kaputt gegangen. Das hier ist meine neue Telefonnummer. Bitte sofort abspeichern!“

Polizei erklärt Masche: Wie Sie sich vor WhatsApp-Betrügern schützen, lesen Sie hier.

So oder so ähnlich nehmen die Täter immer wieder Kontakt zu wahllos ausgewählten Personen auf. Was darauf folgt, ist die unverzügliche Bitte, eine oder mehrere dringende Überweisungen zu tätigen. Dabei handelt es sich oft um vierstellige Beträge.

73-Jähriger erstattete Anzeige bei der Polizei

Der gutgläubige Rentner übernahm die Transaktionen für seinen angeblichen Sohn. Von der Tatsache, dass er Opfer der Betrüger geworden war, erfuhr er erst später durch ein Telefonat mit seiner Schwiegertochter. Sofort erstattete der 73-Jährige Anzeige bei der Polizei.

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Der Betrug mit der WhatsApp-Masche ist seit dem Frühjahr massiv gestiegen. Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis appelliert vor allem an ältere Menschen, misstrauisch zu sein, wenn sie solche Nachrichten, die einen Geldwunsch beinhalten, erhalten. Außerdem sollten Angehörige mit ihren Eltern besprechen, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie mit solchen Aufforderungen konfrontiert werden. (jtü)