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WochenkommentarStrahlende Sterne und laute Raspeln im Rhein-Erft-Kreis

Lesezeit 1 Minute
Das Bild zeigt eine Raspel aus Holz.

Raspeln gehört mit zum Osterbrauch.

Im Wochenkommentar schreibt Udo Beißel über die Vergabe der Michelin-Sterne und der Tradition des Osterraspelns.

Da haben die beiden Spitzenköche und ihre Teams wieder den Geschmack der Tester getroffen. Aufatmen war angesagt bei Benjamin Schöneich vom Restaurant im Schloss Lörsfeld in Kerpen und Torben Schuster von der Feinschmeckerstube auf Gut Lärchenhof in Pulheim, als am Dienstag die Verantwortlichen vom Michelin Guide die Küchenchefs auszeichnete. Bei beiden leuchtet der Stern weitere zwölf Monate, bis die Tester das nächste Ergebnis preisgeben.

Raspeln aus Tradition

Und noch etwas hat diese Woche die Leser bewegt: das Engagement von Königsdorfer Maigesellschaft und Dorfgemeinschaft, die die Tradition des Raspelns aufrechterhalten, während in vielen anderen Orten der laute Osterbrauch längst verstummt ist. Ein Aufruf reichte, und mehrere Kinder meldeten sich. Ob gutes Essen oder schöne Bräuche: Da punktet das Land gegenüber der Großstadt.