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Lebenswert gestaltenStudenten entwicklen Visionen für die Zukunft des Tagebaus

Lesezeit 2 Minuten

Ein Riesenloch ist der Hambacher Tagebau, und die Kraftwerke qualmen. Internationale Wissenschaftler sollen Zukunftslösungen für das Revier erarbeiten.

Kerpen-Buir – Jetzt sind kluge Köpfe aus den Niederlanden, Deutschland und Italien gefragt: „Wie soll es mit dem Hambacher Tagebaugelände weitergehen?“ In einem mehrtägigen Workshop im Rahmen der International Summer School „REL22 Reinventing Energy Landscapes“ entwickelt eine internationale Gruppe von Studierenden, Expertinnen und Experten sowie Dozentinnen und Dozenten Visionen für einen nachhaltigen Umbau der Region. Ziel ist, das Land zwischen Erft, Rur und Inde auch für zukünftige Generationen lebenswert zu gestalten.

Das Gemeinschaftsprojekt vom Institut für Landschaftsarchitektur der RWTH Aachen, der Politecnico di Milano und der TU Delft steht ganz im Zeichen der Umgestaltung der Tagebaulandschaft Hambach.

Summer School in Kerpen-Buir

Den Auftakt bildet ein Webinar am 19. Mai, bei dem sich die Teilnehmenden kennenlernen und Dozierende verschiedener Hochschulen sowie lokaler Akteure einen Überblick über den „Status quo“ und zukünftige Herausforderungen hinsichtlich der „räumlich-physischen Transformation des Standorts und auch seiner sozioökonomischen Auswirkungen“ geben.

Im Anschluss erarbeiten die Studierenden Dossiers zu ausgewählten Themen als gemeinsame Arbeitsgrundlage der vom 18. bis 27. August in Kerpen-Buir stattfindenden Summer School. Der gemeinsame Design-Workshop in Buir, nur wenige Kilometer entfernt vom noch aktiven Tagebau Hambach ist das Herzstück der Veranstaltung.

Die Tage sollen geprägt sein „von spannenden gemeinsamen Ausflügen zum Kennenlernen der Region, kreativem Brainstorming und Gruppendiskussionen, der Ausarbeitung von Projekten, Reviews und internen Präsentationen“.

Interessenten können sich melden

Die aus dem Workshop resultierenden Projekte und Visionen werden den lokalen Akteuren am Ende in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt.

Das Programm richtet sich vorwiegend an Studierende auf Master-Niveau und Doktoranden der Landschaftsarchitektur, Architektur und Stadtplanung der IDEA League und ASPIRE Liga-Partneruniversitäten, steht jedoch auch Studierenden anderer Universitäten und Studiengänge offen. Wer in dieser Hinsicht forscht, soll sich melden und kann mittun.

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Anmeldungen sind bis zum 18. März per E-Mail mit einem kurzen Anschreiben, Lebenslauf und Arbeitsproben möglich.

Die Teilnahme ist kostenlos, da das Programm über die IDEA League gefördert wird. Gastgeber ist die Kolpingstadt Kerpen, wo die Teilnehmenden im Ortsteil Buir untergebracht sind.

Weitere Informationen sowie das vorläufige Programm finden Interessierte auch im Internet. Bei Fragen steht Silvia Beretta unter 0241/80 95052 zur Verfügung.