Mehr als 1000 Besucher kamen am Montag zum Kids Cup. Auch die Teilnehmerzahl konnte sich sehen lassen.
„Heiß wie Frittenfett“Mehr als 1000 Teilnehmer kommen zum Hürther Kids Cup
Tolle Turnieratmosphäre herrschte am Montag im Alt-Hürther Stadion an der Dunantstraße. Dort traten 31 Teams von elf Hürther Grundschulen beim Wettkampf um den Kids Cup an. Nach drei Jahren Coronapause seien die Kinder „heiß wie Frittenfett“ auf den Wettkampf, freute sich Turnierleiter Frank Rock.
Mit über 300 Nachwuchskickern verzeichneten die Grundschulmeisterschaften sogar einen Teilnehmerrekord. Bereits zum 17. Mal wurde der Kids Cup in Hürth angepfiffen. Noch als Schulleiter der Don-Bosco-Schule in Efferen hatte Rock, heute Landrat des Rhein-Erft-Kreises, das Turnier vor 20 Jahren ins Leben gerufen. Inspiriert habe in ein ähnliches Turnier in Mönchengladbach, das er dann in den Kreis geholt habe.
Mehr als 1000 Besucher
Die Schulen meldeten jeweils zwischen zwei und vier Teams mit fünf Feldspielern plus Torwart an. Gekickt wurde in zwei Altersklassen bei den Jungs („Minikids“, „Kids“) und einer bei den Mädchen („Girls“) jeweils zwölf Minuten lang auf Kleinspielfeldern. Auf die Gruppenspiele folgten die K.o.-Spiele im Halbfinale und Finale. Im Stadion sorgten die Familien und Freunde der Nachwuchskicker für Stimmung.
Insgesamt waren über 1000 Menschen beim Turnier; es gab ein Rahmenprogramm mit Musik und Verpflegung. Von der Tribüne aus verfolgte auch Alicia-Sophie Gudorf, Mittelfeldspielerin beim 1. FC Köln, die Spiele. Sie erinnerte sich daran, dass sie selbst in ihrer Grundschulzeit zweimal Torschützenkönigin beim Kids Cup gewesen sei.
Nachwuchs für Sportvereine
Das Turnier biete für die Kinder einen guten Einstieg in den sportlichen Wettkampf, meint sie. Die diesjährigen Gewinner des Turniers waren nach einem langen Spieltag die Geschwister-Scholl-Schule bei den „Mini Kids“, die Don-Bosco-Schule bei den „Kids“ (beide Efferen) und die Mädchen der Bodelschwinghschule (Alt-Hürth).
Belohnt werden sie mit Medaillen und Pokalen. Zum Abschluss überreichte die ehemalige Torschützenkönigin Gudorf den Pokal an ihre Nachfolgerin, die mit zwölf Toren sogar eines mehr geschossen hatte als sie selbst.