Wasserarmut in Rhein-ErftDiese Kommunen haben die meisten Seen und Flüsse
Rhein-Erft-Kreis – 1,8 Prozent Nordrhein-Westfalens sind mit Wasser bedeckt. Dies entspricht einem Volumen von 61.582 Hektar – das ist eine größere Fläche als die des Bodensees (53 600 Hektar). Wie die Landesstatistiker mitteilen, gibt es jedoch regionale Unterschiede: In den Städten und Kreisen des Landes schwankten die Anteile der Gewässerflächen im Vergleich zur jeweiligen Gesamtfläche zwischen 0,1 Prozent in Uedem (Kreis Kleve) und Baesweiler (Region Aachen) und 13,9 Prozent in Wesel am Niederrhein.
Rhein-Erft-Kreis vergleichweise arm an Gewässern
Der Rhein-Erft-Kreis ist vergleichsweise arm an Wasser. 1,6 Prozent der Fläche besteht aus Seen und Flüssen. Den größten Anteil daran haben Wesseling durch den Rhein (7 Prozent) und Brühl (5,9 Prozent): Dort finden sich der Bleibtreusee, der Heider Bergsee und der Berggeistweiher. Der benachbarte Liblarer See verhilft Erftstadt zu einem Wasseranteil von 1,6 Prozent. Unwesentlich besser steht Pulheim mit 1,7 Prozent da – und verdankt diesen Umstand vor allem dem Pulheimer See. Hürth bringt es auf 2,6 Prozent Wasser an der Gesamtfläche – der Otto-Maigler-See vor allem macht es möglich. Frechen kommt lediglich auf 0,8 Prozent.
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Auch im Norden des Rhein-Erft-Kreises wird es trockener. In Kerpen ist ein Prozent der Fläche mit Wasser bedeckt, in Bedburg 0,9 und in Bergheim 0,7. Schlusslicht ist Elsdorf mit 0,3 Prozent. Das soll sich in den kommenden Jahren aber ändern – infolge des Flutens der riesigen Krater, die infolge des Braunkohleabbaus entstanden sind. (jtü)