Bauprojekt WesselingAn der Urfelder Kirchstraße sollen 28 Mietwohnungen entstehen
- Auf einem freien Grundstück an der Kirchstraße in Wesseling sollen Mehrfamilienhäuser entstehen.
- Erschlossen werden soll das Grundstück von verschiedenen Richtungen aus.
Wesseling – In Urfeld soll ein neuer Wohnkomplex entstehen. Der Wesselinger Architekt und Projektplaner Dr. Karl-Heinz Weissbarth, der an der Kirchstraße wohnt, will auf dem freien Nachbargrundstück, das ihm bereits gehört, Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 28 Mietwohnungen bauen. Sie sollen im gleichen Stil errichtet werden wie das Wohnhaus des Urfelders.
Im jüngsten Stadtentwicklungsausschuss stellte das beauftragte Büro „Raumwerk. Architekten“ aus Köln das Projekt vor.
Auf dem rund 4000 Quadratmeter Grundstück zwischen Rhein- und Kirchstraße sollen vier Gebäuderiegel errichtet werden. Ein Gebäuderiegel besteht aus vier beziehungsweise drei Mehrfamilienhäusern.
Die Häuser an der Rhein- und Kirchstraße gekommen drei Vollgeschosse plus Giebelgeschoss und ähneln Reihenhäusern. Die Häuserriegel im rückwärtigen Teil des Grundstückes sind zwei- bis dreigeschossig und erhalten ein Flachdach. Als Freiflächen sind Gemeinschaftsgärten, Terrassen, Loggien und Dachgärten vorgesehen.
Um insbesondere den rückwärtigen Grundstücksbereich frei von Autoverkehr zu halten, soll ein Großteil der erforderlichen Stellplätze in einer Tiefgarage untergebracht werden. Sie wird laut Planung über 36 Plätze verfügen, die restlichen Parkplätze sollen auf dem Grundstück liegen. Der Investor verspricht darüber hinaus, in der Mitte des Grundstücks einen Quartiershof mit Feuerwehrzufahrt anzulegen. Dort soll auch ein Fußweg die Häuser miteinander verbinden. Auch Kinderspielflächen sind vorgesehen.
Erschlossen werden soll das Grundstück von verschiedenen Richtungen aus. Von der Kirchstraße aus sollen eine Gebäudezeile sowie die Tiefgarage angefahren werden. Vom St.-Thomas-Weg aus gelangt man in den zentralen Quartiershof mit den beiden inneren Gebäudezeilen. Von der Rheinstraße aus soll die letzte Gebäudezeile erschlossen werden. An allen drei Erschießungsverbindungen sind Besucherstellplätze vorgesehen.
Die Häuser selbst werden in Massivbauweise errichtet. Die Wohnungen im Erdgeschoss und einige Wohnungen mit Aufzug seien barrierefrei, hieß es im Ausschuss. Die Grundrisse soll unterschiedlichen Nutzern gerecht werden, es können auch mehrere Wohnungen zusammengeschlossen werden. Auf jeden Fall sollte der Komplex von mehrere Generationen bewohnt werden.
Die Verwaltung hält das Vorhaben für genehmigungsfähig. Die geplante Bebauung füge sich in die Umgebung ein, hieß es in ihrer Stellungnahme. Besondere Umweltbelange seien nicht zu berücksichtigen. Auch die Fraktionen im Ausschuss votierten einstimmig dafür, das Bebauungsplanverfahren einzuleiten. Die Verwaltung empfahl außerdem, eine Bürgerinformation durchzuführen. Ein Termin steht noch nicht fest.