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Gotteshaus der Wesselinger MuslimeMoschee wird vergrößert

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Emir Asoglu, Temel Özer und Oguzhan Dogan (v.l.) vom Wesselinger Moscheeverein.

Wesseling – Der Kran steht schon eine Weile, und auch die Baugrube ist bereits ausgehoben. Als nächstes wird die Bodenplatte gegossen. Die Wesselinger Moschee an der Hubertusstraße wird erweitert.

Seit 1987 steht dort das islamische Gotteshaus mit seiner weithin sichtbaren Kuppel und dem Minarett. Es war seinerzeit die achte baulich bedeutende Moschee überhaupt, die in Deutschland gebaut wurde. Sie wurde benannt nach Mimar Sinan, der im 16. Jahrhundert ein bedeutender osmanischer Architekt war.

Seither kommen immer freitags einige Hundert Gläubige in die Moschee, um zu beten. Seit die Bäume an der Autobahnböschung gelichtet worden seien, kämen noch mehr, denn auch vorbeifahrende Muslime stoppten dann, berichtet der Vorsitzende es Wesselinger Moscheevereins, Temel Özer. Die Gemeinde hat 336 Mitglieder.

Anbau für Austausch und Kontaktpflege

Aber nicht nur freitags ist die Moschee ein Anlaufpunkt, auch an anderen Tagen herrscht dort Betrieb. Sie ist Treffpunkt für die Muslime, um sich auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Aus diesem Grund wird nun der Anbau errichtet.

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Die Baugrube für den Anbau der Moschee ist schon ausgehoben, das Betonfundament kann gegossen werden.

In dem 290 Quadratmeter großen Gebäude sollen eine Wohnung für den Vorbeter, ein Raum für Jugendliche und ein Raum für die Frauen sowie ein Gästezimmer errichtet werden.

Am Wochenende seien es bis zu 70 Kinder, die mit ihren Eltern in die Moschee kämen und die entsprechend beschäftigt werden wollten.

Rohbau soll bis zum Sommer fertig sein

Im Januar haben die Arbeiten begonnen, bis zum Sommer soll der Rohbau stehen. 200.000 Euro hat die Gemeinde für den Anbau schon gesammelt, aber rund eine Million Euro werde benötigt, um das Gebäude fertigzustellen. Von daher macht die Gemeinde keine Prognose, wann alles fertig sein wird.

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Das Innere der Wesselinger Moschee wurde mit Kacheln aus der Türkei ausgeschmückt.

Für den großen Gebetsraum waren damals Kacheln aus der Türkei besorgt worden, das ist diesmal nicht geplant, es werden keine Baumaterialien aus der Türkei verwendet. Allerdings wird auch der Anbau wie das Hauptgebäude Kuppeln bekommen.