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Parkour-Anlage am EntenfangNeuer Treffpunkt für Sportbegeisterte in Wesseling

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Auf dem Foto sind Markus Kröger, Matthias Neeser und Stephan Roesner vom Jugendbereich der Stadt zu sehen. Sie stehen an den neue Sportgeräten.

Markus Kröger, Matthias Neeser und Stephan Roesner (v.l.) vom Jugendbereich der Stadt freuen sich über den neuen Parkour-Bereich am Entenfang.

Die Skateranlage war im Herbst 2022 nur der Anfang am Entenfang. Nun gibt es im Sportpark ein neues Angebot.

„Es ist toll, was hier oftmals los ist und wie viele Kinder und Jugendliche hier toben“, freut sich Stephan Roesner vom Jugendamt der Stadt Wesseling. Die Skateranlage, die im September 2022 eingeweiht wurde, und der jetzt offiziell eröffnete angrenzende Parkour-Bereich im Sportpark am Entenfang werden „wirklich gut angenommen“, ergänzt Matthias Neeser, Beigeordneter für Jugend und Soziales. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Leiter des Jugendamtes, Markus Kröger, gaben sie jüngst die neu aufgestellten modernen Sportgeräte zur Nutzung frei.

Dazu wurden in den vergangenen drei Monaten Mauern, Treppen, Balancebalken sowie Stangengerüste aus feuerverzinkten und pulverbeschichteten Stahlrohren und Betonelementen errichtet. Diese Geräte ergeben eine moderne Anlage für den Parkour, der „Kunst der effizienten Fortbewegung“, und Calisthenics, einem Training, bei dem nur mit dem eigenen Körpergewicht trainiert wird. Ausgestattet ist der Bereich zudem mit einem speziellen Fallschutz aus Synthesekautschuk.

Die Baukosten beliefen sich auf eine halbe Million Euro

Eingeflossen in die Gestaltung sind auch Anregungen von Jugendlichen, die sich dazu im Vorfeld an Planungsworkshops beteiligt hatten. Sowohl der Parkours als auch der Skaterpark wurden dabei so konzipiert, dass sie von Anfängern und Fortgeschrittenen sowie von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern genutzt werden können.

Die Fertigstellung der rund 550 Quadratmeter großen Gesamtanlage sei ursprünglich nach einjähriger Bauzeit für den Herbst 2022 geplant gewesen, führte Neeser aus. Doch durch den Ukrainekrieg hätten bestimmte Sportelemente nicht fristgerecht geliefert werden können. „Weitere Verzögerungen sind entstanden, weil man bei den Bauarbeiten auf Schichtenwasser stieß, wodurch auch die Gesamtkosten stiegen“, erklärte er. Die Baukosten beliefen sich schließlich auf rund 500.000 Euro.

Das Areal soll als Bewegungs- und Freizeit-Treffpunkt weiter ausgebaut werden, machten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung klar. So ist geplant, den Spielplatz auf der gegenüberliegenden Wiese, auf dem sich ein Geschicklichkeitsparcours aus hölzernen Seerosen, ein Kletterschiff und Wipptiere in Entenform befinden, um eine Wasserlandschaft erweitert werden.