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Tag der offenen TürAuszubildende bei Lyondellbasell stellen in Wesseling ihre Berufe vor

Lesezeit 2 Minuten
Drei junge Männer stehen an einer Maschine.

Azubis erklärten Interessierten die einzelnen Berufsfelder und zeigten, was sie bisher in der Ausbildung geschaffen haben.

Beim Tag der offenen Tür des Chemieunternehmens Lyondellbasell herrschte großer Andrang – viele Interessierte brachten Bewerbungen mit.

Das Interesse war riesengroß. Hunderte junge Leute strömten am Samstag alleine, viele aber auch in Begleitung ihrer Eltern, zum Ausbildungszentrum des Chemieunternehmens Lyondellbasell. Dort hatten sich zum Tag der offenen Tür in der Ausbildungswerkstatt fast alle der aktuell 177 Auszubildenden auf die Besucherschar eingestellt, um ihren Beruf anschaulich zu erklären.

Für das Ausbildungsjahr 2024 stehen hier 57 Ausbildungsplätze bereit
Ausbildungsleiter Klaus Vollmert

Ausgebildet werden dort Chemikanten, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Industriemechaniker und Industriekaufleute. „Für das Ausbildungsjahr 2024 stehen hier 57 Ausbildungsplätze bereit“, berichtete Ausbildungsleiter Klaus Vollmert. Die Bewerbungsphase habe dabei längst begonnen. Praktisch hatten dabei einige der jungen Leute mitgedacht und ihre Bewerbungsunterlagen gleich mitgebracht.

So weit ist Fabian Kaulig jedoch noch nicht. Der 13-Jährige war gekommen, um sich die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten bei dem Chemieunternehmen einmal in aller Ruhe anzusehen. „Irgendwie ist das alles schon ziemlich spannend hier“, meinte er. Tatsächlich schien ein Rundgang wie ein Ausflug in eine andere Welt.

Tag der offenen Tür: Auszubildende bei Lyondellbasell erklärten Roboter

Am Eingang ergänzte zum Beispiel ein Roboter die Begrüßung von Klaus Vollmert. Einige Meter weiter sortierten kleine Greifarme wie von Geisterhand gesteuert verschiedene Bausteine nach Farben. An einer anderen Anlage zeigte Azubi Marco Hasselweiler, wie der Computer durch zunächst manuelles Hinführen anschließend einzelne Arbeitsschritte völlig selbstständig erledigt. „Der Computer lernt mit“, erklärte er.

„Elektroniker für Automatisierungstechnik ist ein Beruf zwischen Elektronik und Informatik und genau das macht die Ausbildung so spannend“, beschrieb Azubi Arne Bellinghausen das Besondere. Viel Know-how und Können zeigten auch die Industriemechaniker. Mit Lichtstrahlen wurde dort die Größe der Besucher gemessen. Selber haben die Azubis im Rahmen einer Projektarbeit auch eine Dampfmaschine gebaut und ein E-Kart konstruiert, letzteres wird von einem einfachen Akku-Bohrer angetrieben.

„Wir haben den Bohrer so auf die Welle gesetzt, dass er die Räder antreibt“, erklärte Azubi Luis Lowaetz. Im Technikum ging es hingegen um die Haltbarkeit von Lebensmittel. „Wichtig ist, dass die jungen Leute Freude an ihrem Beruf haben“, nannte Personalreferentin Florentine Hansen eine der wichtigen Voraussetzungen. Außerdem sei Zuverlässig- und Teamfähigkeit gefragt. Ab sofort könnten die Bewerbungen für das kommende Ausbildungsjahr eingereicht werden.