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SportlerwahlDie besten Athleten im Rhein-Erft-Kreis geehrt

Lesezeit 3 Minuten
Sportlerwahl Rhein-Erft: Am Ende der Siegerehrung fanden sich alle Beteiligten zu einem Gruppenfoto zusammen.

Sportlerwahl Rhein-Erft: Am Ende der Siegerehrung fanden sich alle Beteiligten zu einem Gruppenfoto zusammen.

Bei der Sportlerwahl Rhein-Erft wurden die besten Athleten und Mannschaften im Rheinforum in Wesseling geehrt.

Mit Rampenlicht und großen Finals kennen sich die Mädels des Radsportvereins Freie Bahn Oberaußem nachweislich aus. Bei den Deutschen Meisterschaften im Vierer-Einradsport hatten sie schließlich 2022 nervenstark den zweiten Platz in der Schülerinnen-Konkurrenz belegt.

Da verwunderte es nicht, dass sie sich als frisch gekürte Mannschaft des Jahres ziemlich entspannt mit einem Lachen auf den Lippen in der ersten Reihe zum obligatorischen Abschlussfoto der Sportlerwahl einfanden. Mit ihrem roten Vereinsdress sorgten sie für einen netten Farbtupfer beim großen Finale der Ehrung, die diese Zeitung mit der Kreissparkasse Köln und dem Kreissportbund initiiert hatte.

13.500 Stimmen wurden von den Lesern abgegeben

13.500 Mal hatten Leser und Nutzer zuvor beim Online-Voting ihre Stimme abgegeben und so über die Platzierungen in den drei Kategorien Sportler, Sportlerin sowie Mannschaft des Jahres entschieden. Nummer eins in der Teamwertung waren die jungen Oberaußemerinnen, als Sportlerin des Jahres wurde Hannah Meul aus Frechen gekürt, die so glänzend bouldert, und zum Titel Sportler des Jahres durfte sich der Pulheimer Schwimmer Franz Dolg gratulieren lassen.

Hinzu kam Ehrenpreis-Gewinnerin Cornelia Schröder (Brühler TV), die seit vielen Jahren hochklassige Badminton-Matches als Schiedsrichterin begleitet. Die Bühne des Wesselinger Rheinforums enterten auch die übrigen Sportler, die eine Top-Ten-Platzierung erreicht hatten. Und sie alle steckten reichlich Gratulationen seitens der Paten um den einstigen Radprofi Marcel Wüst, Hockey-Olympiasiegerin Marion Rodewald und die beiden Fußball-Profis Juliane und Florian Wirtz (beide Bayer Leverkusen) sowie der Initiatoren der zweiten Sportlerwahl im Rhein-Erft-Kreis ein.

Wie verdient jeder Schulterklopfer war, machte Landrat Frank Rock als Schirmherr deutlich. „Leistung ist etwas Gutes“, sagte Rock. In Sport und Gesellschaft brauche es Vorbilder, zu denen man hochgucken könne.

Zu den Sportpaten zählte auch Florian Wirtz

Rock unterstrich die große Bedeutung des Sports für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ihn begeistere es, zu sehen, „dass wir im Kreis nicht nur die großen und bekannten Sportarten im Blick haben“. Diesen Anspruch hat auch die Kreissparkasse Köln. Das betonte Rita Markus-Schmitz, Regionalvorstand Rhein-Erft der Kreissparkasse. Die Unterstützung von Vereinen und Aktiven in zuletzt schwierigen Zeiten sei „eine gute Investition in die Gesellschaft“, sagte sie. Das sei ein wesentlicher Grund für die Kreissparkasse, die Sportlerwahl zu begleiten.

Cordula von Wysocki, Chefredakteurin der Kölnischen Rundschau, wies auf die tolle Resonanz der zweiten Auflage der Ehrung hin. „Das zeigt, dass wir damit voll ins Schwarze getroffen haben.“ Michael Greuel, Mitglied der Chefredaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“, unterstrich die große Bedeutung des Breiten- und Leistungssports in der digitalen und gedruckten Berichterstattung. „Als Lokalzeitung stehen wir in der Verantwortung, sportlichen Leistungen Beachtung einzuräumen“, so Greuel.

Vielleicht gehen wir ins Phantasialand
Luisa Dannert, eine der Oberaußemer Einradfahrerinnen

Zumal man damit eine riesige Zielgruppe bediene. Die herausragenden Protagonisten dieser Zielgruppe durften sich nicht nur über Anerkennung, sondern auch über Geldprämien freuen. „Vielleicht gehen wir ins Phantasialand“, schmiedete Luisa Dannert, eine der Oberaußemer Einradfahrerinnen, erste Pläne. Gewinner Franz Dolg weihte das Publikum in das Geheimnis seines Erfolgs ein: Wenn es Rückschläge gebe, heiße es weitermachen. Dann komme der Erfolg von allein.