Ballett, Hip-Hop, Jazz und FolkloreTanzwerk Wesseling begeistert mit Jahres-Gala
Wesseling – Ehrgeizig und gelungen war die Gala der Ballettschule „Tanzwerk“. Trotz zwei Jahren Corona-Pause schafften es Leiterin Olena Krieg und ihr Team, 300 Kinder und Jugendliche in einer großen Jahresabschlussaufführung auf die Bühne zu bringen.
Die Stadt zog mit, indem sie die Kronenbuschhalle zur Verfügung stellte. Sportausschussvorsitzende Ute Meiers überreichte darüber hinaus eine Spende über 700 Euro aus eigenen Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgeldern.
Enorme Bandbreite an Tanzstilen beim Tanzwerk Wesseling
Die Bandbreite der Tanzstile, die in der Ballettschule, die als „beste und erfolgreichste“ Deutschlands ausgezeichnet wurde, gelehrt wird, ist enorm. In tänzerischer Früherziehung, klassischem Ballett, Modern, Jazz, Hip-Hop und Folklore können tanzbegeisterte Kinder ihre Talente entdecken, entwickeln und es vielleicht eines Tages bis an die Spitze der Kunst bringen.
Insgesamt 50 Deutsche-Meister-Titel haben die Elevinnen und Eleven bereits geholt und sind 19-mal Europameister geworden. Deshalb nannte Olena Krieg die Abschlussaufführung zu Recht „Gala der Meister und Nachwuchstalente 2022“.
Ballett, Hip-Hop und Matrosen
Auf dem Galaprogramm standen 64 Choreografien. Die Ballett-Leistungsgruppe eröffnete mit dem Tanz „Tico Taco“ in spanisch anmutenden Kostümen. Das war Eleganz und Körperbeherrschung in Vollendung.
Welch Kontrast: Gleich darauf stürmte eine coole Hip-Hop-Gang die Bühne. In hellblauen Glitzer-Tütüs entzückten die Kleinsten aus der Tänzerischen Früherziehung. Süß anzuschauen die drei Zuckerfeen, entzückend die Minnie-Mäuse in gepunkteten Röckchen. Bei jedem Spagat staunte das Publikum, dass die Kinder so gelenkig sind. Für Heiterkeit sorgte der witzige Matrosen-Tanz von drei Mädchen.
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Bühne frei hieß es immer wieder für Solistinnen. Sie bezauberten mit schwungvollen Ballett-Polkas, Spitzentanz, Pirouetten, schnellen Drehungen, Arabesken und kühnen Sprüngen, die viele Stunden diszipliniertes Training voraussetzen.
Der letzte Tanz hieß „Survivor“ – eine Botschaft, die Olena Krieg und ihre Leistungsgruppe zum Schluss herüberbringen wollten? Immerhin hat die Lehrerin, die das Tanzwerk im Mai 2015 übernahm, mit ihrer Ballettschule nicht nur überlebt, sondern Erfolge und Preise ertanzt.