Der Aalschokker Aranka, ein bewegliches Denkmal auf dem alten Rheinarm und Wahrzeichen der Stadt Bad Honnef, ist eigentlich gut in Schuss. Sie müsse jedenfalls noch nicht, wie sonst die Regel, nach zehn Jahren wieder zur Überholung in die Werft.

Das hat nach Angaben von Günther W. Raths, Vorsitzender des Aranka-Vereins, eine Untersuchung durch einen Schiffsbauexperten ergeben. Allerdings muss der Mast des 1917 erbauten Aalschokkers neu gestrichen werden.

Das ist der Grund für das hohe Gerüst, das derzeit auf dem Schiff steht. Rund 3000 Euro kostet die Aktion laut Raths, Unterstützung bekomme der Verein durch die Stiftung der Kreissparkasse Köln.

Der Aalschokker wurde 1991 unter Denkmalschutz gestellt. Dank des Einsatzes von Bad Honnefer Bürgern konnte er seinerzeit gerettet und instandgesetzt werden. Das inzwischen jährlich stattfindende Aalkönigfest war vor mehr als 20 Jahren ebenfalls in Leben gerufen worden, um das Wahrzeichen zu erhalten.

Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, kann die Aranka und das kleine Museum an Bord von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden. Ein Kahn pendelt zwischen dem Anleger des Wassersportvereins und dem Schiff.