Für die Sanierung bekommt die Stadt Bad Honnef einen Zuschuss in Höhe von 2,3 Millionen Euro.
Ab 2024Bad Honnefer Stadion am Menzenberg soll für 3,82 Millionen Euro saniert werden
Als Heimatministerin Ina Scharrenbach im August vorigen Jahres im Kursaal am Festakt „1100 Jahre Honnef“ teilnahm, da erinnerte sie unter anderem an die Zwei-Millionen-Euro-Förderung des Landes NRW bei der Umgestaltung der Insel Grafenwerth und stellte eine Finanzspritze für die geplante Sanierung und Modernisierung des Stadions am Menzenberg in Aussicht. Am Freitag nun hat das Heimatministerium angekündigt, dass das Projekt am Menzenberg mit 2,29 Millionen Euro gefördert wird.
Das entspricht nach Angaben der Stadt Bad Honnef in etwa 60 Prozent der in der ersten Planung ermittelten Gesamtkosten in Höhe von 3,82 Millionen Euro für die Sanierung des rund 50 Jahre alten Stadions. „Über die Förderung freuen wir uns unendlich“, so Bürgermeister Otto Neuhoff in einer städtischen Pressemitteilung.
Das Projekt sei der noch fehlende Baustein für eine Gesamtsanierung des Stadions einschließlich der angrenzenden Sporthalle und deren Mantelbebauung. „Für die Vereinswelt vom Kinder- bis zum Seniorensport und auch für den Schulsport ist das Stadion als Sportstätte und auch als generationenübergreifender Ort von immenser Bedeutung“, so Neuhoff.
Sportanlage am Menzenberg seit Jahren in stark sanierungsbedürftigem Zustand
Das Stadion im Sportzentrum wurde 1968 errichtet und ist die zentrale Sportstätte für Außensportaktivitäten in Bad Honnef-Tal. Nach über 50 Jahren ist die Anlage stark sanierungsbedürftig. Aus Gründen der Verkehrssicherheit und Standfestigkeit von Stützmauern und Treppenanlagen mussten Teile der Anlage bereits abgesperrt werden.
Die Anlage steht für Leichtathletik, Fußball und Hockey zur Verfügung. Nutzer der Sportanlage sind die Schulen im Stadtgebiet Bad Honnef – darunter vier Grundschulen – zwei Leichtathletikvereine, ein Fußballverein, ein Hockey-Verein sowie Freizeitsportler. Im Stadion erfolgt auch die Abnahme des Deutschen Sportabzeichens.
Am 22. Oktober 2022 hatte der Stadtrat einstimmig den entsprechenden Antrag auf Städtebauförderung auf Basis des Integrierten Handlungskonzepts InHK beschlossen. Durch die Ankündigung der Förderung könne die Stadt in die weiteren Planungen einsteigen, um mit Erhalt des Förderbescheids im Jahr 2024 mit den Sanierungsarbeiten beginnen zu können. (csc)