Diamanthochzeit in Bad HonnefEr eroberte das Herz der Zukünftigen am Rosenmontag 1959
Bad Honnef – Am Rosenmontag 1959 gewann Christoph Schneider das Herz einer jungen Dame. Es war Gertrud Morsbach, seine künftige Ehefrau. Der Tanzoffizier der Prinzengarde „Klääv Botz“ bekam eine waschechte Königin zur Braut, denn sie war 1957 die Unkeler Weinkönigin.
Als Jüngste von sechs Geschwistern arbeitete Gertrud Morsbach nach dem Besuch der Volksschule im elterlichen Schreibwaren- und Zeitungsgeschäft. Während der Hochzeit ihrer Freundin 1960 fragte Christoph Schneider seine Gertrud: „Und wann heiraten wir?“ Am 3. November 1961 schlossen die beiden den Bund fürs Leben vor dem Standesbeamten und einen Tag später vor dem Altar von St. Pantaleon in Unkel. Am Mittwoch feiern die Eheleute ihre Diamantene Hochzeit.
1972 wurden sie das Aegidienberger Prinzenpaar
Nach der Trauung zog das Paar nach Aegidienberg. Zusammen mit seinen Brüdern errichtete der Christoph Schneider das eigene Haus. Vom Bauen versteht er etwas. Nach der Schule hatte er in Königswinter eine Ausbildung zum Maurer gemacht. 1957 ging er für ein Jahr in die Schweiz und arbeitete danach im Konstruktionsbüro Vreden/Arnz. Auf dem zweiten Bildungsweg wurde Schneider Architekt und machte sich 1972 selbstständig. Der 1939 in Himberg geborene Christoph Schneider arbeitete 32 Jahre in diesem Beruf.
Seine Frau erblickte 1939 in Unkel das Licht der Welt. Das Paar bekam zwei Söhne, inzwischen haben sie auch eine Enkeltochter.
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1972 gab es für die Schneiders ein weiteres wichtiges Ereignis. Sie wurden das Aegidienberger Prinzenpaar. Neben dem Karneval teilen die beiden weitere Hobbys. So haben sie sich dem Wassersport verschrieben und nach dem Schippern auf dem Rhein zog es sie dazu nach Ostfriesland. 16 Jahre hatten sie dort ein Boot. Christoph Schneider ist sogar als Funkoffizier auf großer Fahrt bei der Handelsmarine ausgebildet worden. In den 80er Jahren fuhr er auf Großseglern und später bei der Deutschen Marine. Seit 25 Jahren ist er Mitglied in der Marinekameradschaft Bonn-Bad Godesberg.
Dem Wasser verbunden ist auch sein anderes Hobby. Er bastelt Leuchttürme. Gertrud Schneider war aktive Keglerin und trifft sich mit ihren Kegelschwestern noch regelmäßig. 17 Jahre arbeitete sie als Servicekraft in der Hirschburg. Und sogar ins Guinnessbuch der Rekorde schaffte sie es. Sie gehörte zu den 1368 Weinköniginnen, die sich 1996 auf einen Schlag versammelt haben. (hco)