Bei der Alarmierung handelte es sich offenbar um einen Fehlalarm. Zwei Stunden war die rechtsrheinische Bahnstrecke gesperrt.
Warn-App Nina ausgelöstLeitstelle gibt nach Gasalarm an der Bahnstrecke in Unkel Entwarnung
Von Ralf Klodt und Sandra Ebert
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In Unkel wurde die Feuerwehr alarmiert, weil ein Gasaustritt an der Bahnstrecke befürchtet worden war. DIe Warn-App Nina wurde ausgelöst, um die Anwohner zu warnen.
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In Unkel im nördlichen Kreis Neuwied nahe Bad Honnef gab es am Donnerstagmittag, 15. August, eine Gas-Alarmierung. Die Menschen in der Region wurden über die Leitstelle in Montabaur über die Warn-App Nina gewarnt. Nun konnte die Leitstelle Entwarnung geben.
Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde wurde um 11.26 alarmiert, weil der Verdacht bestand, dass aus einem Kesselwaggon eines Güterzuges Gas ausgetreten sein könnte. Einem Bahnmitarbeiter war nach Auskunft vor Ort ein merkwürdiger Geruch aufgefallen, als der Güterzug ihn am Bahnhof Unkel in Fahrtrichtung Süden passierte. Er ließ den Zug sofort stoppen, die Bahnstrecke wurde gesperrt.
Nach zwei Stunden Sperrung gab die Bahn die Strecke wieder frei
Alarmiert wurden die Feuerwehren aus Unkel, Erpel, Orsberg Bruchhausen mit 36 Kräften, außerdem die Landespolizei, die Bundespolizei, der Rettungsdienst, das Ordnungsamt und der Notfallmanager der Bahn.
Der Güterzug auf der Strecke in dem Wohngebiet in Unkel, aus einem der Waggons ist offenbar Gas ausgetreten.
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Weil der Zug jedoch zum Teil im Bahnhof Unkel und zum Teil schon in einem Wohngebiet stand, wurden alle Zugangsstraßen gesperrt. Die Warn-App Nina wurde für Unkel ausgelöst. Menschen sollten das Gebiet weiträumig umfahren, in Gebäuden bleiben und Fenster und Türen geschlossen halten.
Die Feuerwehr und ein Techniker der Bahn nahmen Gasmessungen an den Kesselwaggons vor, konnten aber kein Gas feststellen. Der Einsatz wurde beendet, die Warnung aufgehoben. Etwa um 13.15 Uhr wurde die rechtsrheinische Bahnstrecke wieder freigegeben.