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Kleinkunst in SeelscheidDas Kulturjedöns zieht nach Bitzen

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Gut besucht waren stets die Veranstaltungen der Reihe Kulturjedöns im Haus Röttgen, hier mit dem Kabarettisten und Autoren Konrad Beikircher im Oktober 2020.

Neunkirchen-Seelscheid – Statt Kulturjedöns im Röttgen heißt es in Zukunft Seelscheider Kulturjedöns. Die Organisatoren von Kleinkunst werden ab 2023 vom Saal in der Gaststätte Röttgen im Ortskern von Seelscheid in die Ambiente-Halle im Industriegebiet Bitzen umziehen. Rita Dörper-Link und ihr Mann Ortwin werden noch mit dem Wirtepaar Sabine und Andreas Rogawski die restlichen fünf Termine 2022 im Saal des Gasthof Röttgen durchziehen, dann gehen beide Orga-Teams einen getrennten Weg.

Mehr Platz und neue Technik

„Vieles bleibt wie gewohnt, aber die Halle bietet einfach viel mehr“, sagt Rita Dörper-Link. 300 statt 180 Sitzplätze auf Stühlen an Tischen, barrierefreie Zugänge und Toiletten, neue Veranstaltungstechnik und eine moderne Luftfilteranlage. „Damit kann die Raumluft in einer Stunde viermal komplett ausgetauscht werden, was in pandemischen Zeiten enorm wichtig werden kann“, sagt Dörper-Link. Die Platzreservierung funktioniere weiterhin nach Datum des Ticketkaufs. In Bitzen können während der Veranstaltung Getränke verkauft werden sowie kleine Tellergerichte vor Beginn, für die Isabelle Albrich mit ihrem Catering-Unternehmen Haus Säemann-Catering verantwortlich ist.

Zum MItsingen

„Ne kölsche Ovend“ zum Mitsingen mit den Colonia Harmonists findet am Freitag, 29. Oktober im Gasthof Röttgen statt. Los geht es um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Es gibt noch einige wenige Restkarten, die über die Internetseite bestellt werden können. (que)www.gasthof-roettgen.de

Die ersten Termine für das Seelscheider Kulturjedöns stehen bereits fest. Zum Start kommen Mirko Bäumer und die lustigen Musikanten am 9. März, gefolgt von Köster und Hocker am 20. April, Volker Weiniger am 1. Juni, Still Collins am 7. September, Ingrid Kühne am 5. Oktober und Pause und Alich stehen am 30. November auf dem Programm. Tickets gibt es für 29 Euro sowie 33 Euro (Pause und Alich) über die Internetseite. „Es gibt auch endlich wieder gedruckte Eintrittskarten, die nach Hause geschickt werden“, freut sich Rita Dörper-Link, dass 30 Prozent der Stammgäste sich bereits Tickets gesichert haben.

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Kultur im Röttgen wird es weiter geben, allerdings unter einen anderen Konzept. „Das war für uns eine geschäftliche Entscheidung. Wir hatten in der Corona-Phase eine sehr schwere Zeit“, schilderte Inhaberin Sabine Rogawski. Man wolle bei Kultur im Röttgen (KiR) in Zukunft ein anderes Konzept unter dem Motto „Menü mit Unterhaltung“ verfolgen. Rogawski: „Der Bedarf ist da, und die Leute mögen das.“ Ein Höhepunkt wird dann am 23. September „Die goldene Zeit der Ufa“ sein mit dem Tenor Joseph Schnurr, der Mezzosopranistin Marie Giroux. und Jenny Schäuffelen am Klavier.