Die Lautstärke der Gruppen war auch in diesem Jahr wieder ein Thema im Mucher Zug. Die Vorgabe von 90 Dezibel aus den Boxen wurde schon am Aufstellungsplatz überschritten. „Wir haben eine Abmahnung ausgesprochen und werden auch auf dem Zugweg weiterhin messen“, berichtete Zugleiter Andreas Fritz. Er zeigte sich aber davon überzeugt, dass sich im Laufe des Zuges die Gruppen daran hielten und man keine weiteren Probleme haben werde.

Viel Kreativität und Einfallsreichtum steckte in den Wagen, auf dem wie in den vergangenen Jahren viele junge Menschen zu den Beats der lauten Musik hüpften und tanzten. So hatten sich die Mitglieder der „Jecke Fetze“ alle als Western-Comicheld Lucky Luke mit gelbem Hemd, schwarzer Weste, rotem Halstuch und weißem Cowboy-Hut verkleidet. Auch der Saloon auf dem Wagen war ein beeindruckender Hingucker.

Hippies, Gartenzwerge und der Wilde Westen waren Themen im Mucher Zug

Vorn roch es derweil intensiv nach Weihrauch: Die Messdiener hatten sich als Mucher Domgarde verkleidet, einer durfte sogar als Papst die vielen Kamelle und Leckereien ins Volk werfen. Die Teichgirls waren wie gewohnt eine starke Fußgruppe, bevor nach dem Maiclub Obersaurenbach mit dem Wagen „Next Level“ der Ernteverein sich des Themas Wolf annahm. „Wolf im Heck, Schafe weg“ stand vorn auf dem Wagen, dahinter hatte sich alle Mitglieder Wolfskostüme übergestreift.

Hippies, Gartenzwerge, Formel-1-Fahrer und auch der Wilde Westen waren Themen der weiteren Aufbauten auf den Fahrzeugen. Die „Next Generation“ fuhr unter dem Motto „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ durch die Mucher Gassen. Natürlich im Einheitslook der Fernsehstars in tristen, braunen Hemden. Wie schon in den Jahren zuvor war auch das Dreigestirn von der Lebensgemeinschaft Eichhof zu Gast im Mucher Rosenmontagszug. Prinz Dennis, Jungfrau Bianca II. und Bauer Mert I. wurden vom bunten Publikum in den Mucher Gassen gefeiert.