Eine Person musste wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.
FeuerFünf Bewohner retten sich bei Dachstuhlbrand in Much ins Freie – Haus vorerst unbewohnbar
Zu einem Dachstuhlbrand im Mucher Ortsteil „Hohr“ wurde die Feuerwehr am frühen Sonntagabend alarmiert. Die Bewohner konnten sich ins Freie retten, einer wurde wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das Haus ist zunächst unbewohnbar.
Als der Einsatzleiter, Gemeindebrandinspektor Markus Büscher, gegen 17.45 Uhr am Brandort eintraf, quoll aus dem Dach dichter Rauch. Er konnte auch noch Flammen erkennen.
Bewohner von Dreifamilienhaus in Much konnten sich ins Freie retten
Wie sich herausstellte, war offenbar im Bereich des Kamins im ersten Obergeschoss ein Brand ausgebrochen. Er breitete sich in den Spitzboden des Dreifamilienhauses aus. Dort verursachten die Flammen großen Schaden. Das Wohnhaus ist vorerst nicht bewohnbar.
Die etwa 40 Einsatzkräfte mussten Teile des Daches abdecken, um an die Glutnester zu gelangen. Die fünf Bewohner, die zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Haus waren, hatten sich alle ins Freie retten können. Zwei von ihnen wurden vom Rettungsdienst behandelt, einer musste wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Wehrleute hatten das Feuer von innen und über die Drehleiter von außen bekämpft. Die Straße „Hohr“ blieb für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Erstmals wurde am Sonntagabend die Unterstützungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt, die Getränke und Verpflegung vorbeibrachte. Der Energieversorger klemmte den Strom ab. Die Polizei nimmt die Ermittlungen zur Brandursache auf.