„Wertvolle Zeit gewinnen“Freiwillige Feuerwehr hat jetzt einen Standort in Marienfeld
Much – Die Freiwillige Feuerwehr hat in Marienfeld einen neuen Standort bezogen und damit ihre Einsatzmöglichkeiten im östlichen Teil der Gemeinde verbessert. In der von der Gemeinde Much errichteten Halle am Abzweig der Kreisstraße 31 von der Landesstraße 312 sind ein Löschgruppenfahrzeug und ein Mannschaftswagen stationiert. 15 Einsatzkräfte sind dem neuen Standort zugeordnet.
„Mit dem Umzug ist ein weiterer großer Meilenstein in der Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Much erreicht. Besonders erfreulich ist, dass wir im Zuge der Bauphase auch weiteres Personal für uns und unsere Arbeit gewinnen konnten“, zeigte sich Markus Büscher, der Leiter der Mucher Feuerwehr, zufrieden.
Feuerwehr in Much: Östlichen Teile des Gemeindegebietes schneller erreichen
Sein Stellvertreter und Projektleiter „Marienfeld“ Timo Kautz erklärte: „So können insbesondere Teile des östlichen Gemeindegebiets deutlich schneller erreicht werden, womit wir wertvolle Zeit gewinnen.“
Als Übergangslösung entstand auf dem gepachteten Grundstück eine zehn mal zehn Meter große Fahrzeughalle in Leichtbauweise. Daneben steht ein Container für die Mannschaft. 130.000 Euro wurden investiert. Statt ein Einweihungsfest zu feiern, zogen die Wehrleute am vergangenen Wochenende pandemiebedingt still um. Nachmittags wurden am bisherigen Zentralstandort an der Sülzbergstraße erst einmal Koffer gepackt. Anschließend ging im Fahrzeugkonvoi nach Marienfeld.
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Das neuerdings dort stationierte Löschgruppenfahrzeug wurde bereits 2001 in Dienst gestellt. Um für eine Vielzahl möglicher Einsatzszenarien gewappnet zu sein, wurde seine Ausrüstung erweitert. Den Mannschaftswagen, Baujahr 2008, konnte die Wehr aus Vereinsmitteln beschaffen. Auch er wurde in Eigenregie durch die Wehr aufgerüstet.
Die Marienfelder Kameradinnen und Kameraden der Wehr werden zunächst parallel zu den Einsatzkräften im Hauptort alarmiert. Später, mit Ernennung als offizielle Löschgruppe, erfolgt die Zuweisung eines eigenen Einsatzbezirks. Innerhalb dieses Bezirks werden dann kleinere Einsätze autark durch die dort ansässigen Einsatzkräfte abgearbeitet werden. Personal aus Much kommt dann nur noch zur Verstärkung bei größeren Einsätzen. (sp)