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ArbeitsmarktLeichter Anstieg der Arbeitslosenzahl in Bonn und Rhein-Sieg im März

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Eine Frau ist in Wiesbaden (Hessen) auf dem Weg zur Agentur für Arbeit.

Einen leichten Anstieg meldet die Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg für den Arbeitsmarkt im März. 

Im März ist im Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg die Arbeitslosigkeit nur leicht gestiegen. Die Quote ist gleich geblieben. 

„Im März setzt sich der Trend der vergangenen Monate fort – die Arbeitslosigkeit in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis nimmt langsam, aber stetig zu“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn. „Daneben wurden uns auch weniger neue Stellen gemeldet. Die Wirtschaftsflaute hinterlässt also auch in unserer Region ihre Spuren.“

Dem am Freitag, 28. März, veröffentlichten Arbeitsmarktbericht der Arbeitsagentur zufolge ist die Zahl der offiziell arbeitslos gemeldeten Personen erneut gestiegen.

Ihre Zahl lag im Februar in der Bundesstadt und im Rhein-Sieg-Kreis zusammen bei 33.350. Das sind 44 Personen mehr als im Februar und 2356 Personen oder 7,6 Prozent mehr als im März vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote bleibt bei 6,5 Prozent.

4674 offene Stellen gibt es in Rhein-Sieg und Bonn

Im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis entwickelte sich der Arbeitsmarkt analog zum gesamten Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg. Hier stieg die Zahl der Arbeitslosen von Februar zu März um 0,4 Prozent auf 15.391 – ein Plus von 56 Personen. Die Arbeitslosenquote blieb konstant bei 6,3 Prozent.

Im Agenturbezirk Bonn/Rhein-Sieg sind die Zugänge aus Erwerbstätigkeit in Arbeitslosigkeit um 4,4 Prozent von 1978 auf 2066 Personen gestiegen. Die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit in Erwerbstätigkeit stiegen um 2,1 Prozent im Vergleich zum Februar 2025. Dies bedeutet, dass im Vergleich zum Vormonat 37 Menschen mehr eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen haben.

Der Bestand der gemeldeten Arbeitsstellen ist im Vormonatsvergleich um 179 Stellen auf insgesamt 4495 Stellen (minus 3,8 Prozent) gesunken und reduziert sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,8 Prozent (minus 658 Stellen). Der Zugang an Arbeitsstellen sinkt mit 1061 Stellen im Vergleich zum Vormonat um 164 Stellen (minus 13,4 Prozent). Zum Vorjahresmonat sinkt der Zugang um 372 Stellen (minus 26,0 Prozent).