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Zeugen alarmieren NotrufAuto mit zwei Frauen fährt in Bonn in den Rhein

Lesezeit 2 Minuten
Einsatzkräfte der Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und Polizei suchen im Rhein nach einem Fahrzeug (Archivfoto).

Einsatzkräfte der Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und Polizei suchen im Rhein nach einem Fahrzeug (Archivfoto).

Mitten in der Nacht ist es in Bonn-Graurheindorf am Rhein zu dramatischen Szenen gekommen.

Großeinsatz für die Feuerwehr und den Rettungsdienst Bonn. Mitten in der Nacht erhielten die Einsatzkräfte einen Notruf. Zeugen hatten beobachtet, wie ein Auto mit zwei Frauen in den Rhein gefahren ist.

Der Notruf erreichte die Leitstelle der Stadt Bonn gegen 2.30 Uhr in der Nacht zum Mittwoch (7. August). Aufgrund der zunächst unklaren Lage wurden mehrere Rettungsboote sowie mehrere landgebundene Einsatzwagen zum Milchgassenweg entsandt.

Ersthelfer retten Frauen aus Auto im Rhein in Bonn

Tatsächlich trafen die Einsatzkräfte an der beschriebenen Stelle auf ein Auto, das an der Fähranlegestelle in Bonn-Graurheindorf in den Rhein gefahren war.

In dem Pkw befanden sich glücklicherweise keine Personen mehr. Die Insassen, zwei Frauen, hatten sich rechtzeitig aus dem Fahrzeug retten können. Der Rettungsdienst kümmerte sich um sie wie auch um zwei Ersthelfer, die sich noch am Einsatzort befanden. Sie sollen den beiden Frauen aus dem Auto geholfen haben.

Auto im Rhein – Feuerwehr im Großeinsatz

„Der Pkw ragte soeben noch mit dem Dach aus dem Wasser und drohte noch tiefer in den Rhein zu geraten“, berichten René Breitenbach und Bastian Genz von der Feuerwehr Bonn. „Daher wurde durch Strömungsretter als Erstmaßnahme ein Sicherungsseil an dem Pkw angebracht. Vorbeifahrende Schiffe wurden zudem durch die wasserseitigen Einsatzkräfte gewarnt, um starken Wellenschlag zu vermeiden.“

Anschließend wurde das Auto mit Anschlagmitteln versehen, an welchen es mit einem Rüstwagen der Feuerwehr an Land gezogen wurde. Im Einsatz befanden sich bis spät in die Nacht die Feuerwehren aus Bornheim, Niederkassel und Bonn, die DLRG, die DRK-Wasserwacht, der Rettungsdienst sowie der Einsatzführungsdienst mit insgesamt 34 Einsatzkräften.

Die Polizei hat Ermittlungen übernommen. Noch ist unklar, warum die Frauen mit ihrem Wagen in den Rhein geraten sind. Das Auto wurde sichergestellt.