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Ein ReiserückkehrerZwei neue Fälle von Affenpocken in Bonn gemeldet

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Der Erreger der Affenpocken. 

Bonn – In Bonn steigen die Infektionen an: Bei Corona um fast 70 Prozent innerhalb von einer Woche. Auch zwei neue Fälle von Affenpocken wurde bestätigt. Das teilt das Presseamt mit.

Bei der Infektion mit Affenpocken gab es bisher nur einen bekannten Fall in der Stadt. Zwei weitere Infektionen wurden jetzt bestätigt. Dem Gesundheitsamt der Stadt Bonn sind die positiven Ergebnisse der virologischen Untersuchungen übermittelt worden, so Marc Hoffmann vom Presseamt. Damit gebe es seit Anfang Juni bisher drei betroffene Personen. Zusammenhänge zwischen den drei Fällen bestünden nach Erkenntnissen des Gesundheitsamtes nicht.

Von einer Reise mit Affenpocken-Infektion zurückgekehrt –Zurzeit in Quarantäne

Bei einem der neuen Fälle handele es sich um eine Person, die von einer Reise zurückgekehrt ist. Das Gesundheitsamt stehe mit ihr regelmäßig in Kontakt. Der Person, die sich in Quarantäne befindet, geht es so weit gut; es gibt keine engen Kontaktpersonen, so das Presseamt.

Aufenthaltsort der zweiten infizierten Person ist nicht bekannt

Der dritte bestätigte Fall sei eine Person, die sich aktuell nicht in Bonn aufhalte. Das Gesundheitsamt hat zwischenzeitlich Kontakt mit der Person aufgenommen, teilt die Stadt mit. Sie werde sich in Bonn in Quarantäne begeben und ambulant behandelt. Auch ihr gehe es so weit gut.

Weitere Angaben zu den betroffenen Personen macht die Stadt Bonn aus Datenschutzgründen nicht. Auf ihrer Internetseite gibt es weitere Informationen zum Thema Affenpocken.

Von Corona am stärksten betroffen ist die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen

Bei Corona geht es in Bonn mit den Infektionen wieder steil bergauf. Am Mittwoch, 15. Juni, betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 335,2. Noch vor einer Woche hatte sie bei 209 gelegen, so das Presseamt. Ein Anstieg von fast 70 Prozent. Am stärksten betroffen ist die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen mit einer Inzidenz von 526,6, gefolgt von den 40- bis 59-Jährigen mit 377,3. Die weiteren 20-Jahres-Altersgruppen: 0 bis 19 Jahre: 165,1; 60 bis 79 Jahre: 189,5; 80 Jahre und älter: 175,4.

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Der Anstieg der Infektionszahlen hat nach Einschätzung des Gesundheitsamtes verschiedene Gründe: Der Wegfall der Maskenpflicht in vielen öffentlichen Bereichen, besucherstarke Veranstaltungen, volle Innenstädte, erhöhte Mobilität bei sommerlichen Temperaturen.

Neuer Subtyp ist wesentlich infektiöser, jedoch nicht gefährlicher

Auch eine zunehmende Verbreitung des Omikron-Subtyps BA.5 mit höherer Infektiosität im Vergleich zum bisher dominanten Subtyp BA.2 sei Grund der in die Höhe schnellenden Zahlen, so die Behörde. Bisher gehe man aber davon aus, dass der BA.5-Subtyp keine schwereren Erkrankungen auslöse als BA.2. Das Gesundheitsamt rät daher dringend, beim Aufeinandertreffen vieler Menschen weiterhin Maske zu tragen und nach Möglichkeit Abstand zu halten.

Aktuell sind 1812 Personen in Bonn mit Corona infiziert

In den vergangenen sieben Tagen sind dem städtischen Gesundheitsamt insgesamt 1108 Neuinfektionen gemeldet worden. Aktuell sind 1812 Personen infiziert. Ausbrüche mit mindestens drei zusammenhängenden Infektionen gibt es derzeit in einer Senioreneinrichtung und einer Klinik, so das Gesundheitsamt.