An der Schule „Bonns Fünfte“ wurde am Mittwochnachmittag Alarm ausgelöst. Einsatzkräfte konnten jedoch keine Gefahr feststellen.
SchreckmomentUnbekannter löst „Amokalarm“ an Gesamtschule in Bonn aus – keine Gefahr

Die Polizei rückte am Mittwoch zu einem mutmaßlichen Amokalarm an einer Bonner Gesamtschule aus. (Symbolbild)
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An der Gesamtschule „Bonns Fünfte“ in Bonn-Kessenich ist am Mittwoch, 20. März, offenbar „Amokalarm“ ausgelöst worden. Es handelt sich dabei laut Polizei wohl jedoch um einen Fehlalarm.
Wie die Polizei Bonn mitteilt, erfuhr sie am Mittwoch gegen 13.30 Uhr von dem mutmaßlichen Amokalarm. Nach bisherigem Ermittlungsstand gab es an der Schule automatische Lautsprecherdurchsagen, die auf einen Amokalarm hinwiesen.
Sofort rückten Einsatzkräfte zu der Gesamtschule aus. Sie betraten die Gebäude und durchsuchten sie. Dabei stellten die Beamten schnell fest, dass keine Gefahr bestand.
Unbekannte Person betätigte Alarmmelder wohl mutwillig
Nach ersten Ermittlungen gebe es Hinweise darauf, dass eine unbekannte Person mutwillig einen Alarmmelder betätigt hat. Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts auf den Missbrauch von Notrufen.
Der offizielle Einsatz an der Gesamtschule sei jetzt „heruntergefahren“, sagte ein Sprecher der Polizei dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ auf Anfrage. Die Einsatzkräfte befänden sich aber nach wie vor an der Schule in Kessenich, weil dort noch „Betreuungsbedarf“ bestehe. Notfallseelsorger betreuen Kinder, Lehrkräfte und Angehörige.
An der Schule „Bonns Fünfte“ hatte es schon in vergangenen Jahren Fehlalarme gegeben, so zum Beispiel im Juni 2022. Damals lag dem Fehlalarm allerdings wohl ein technischer Fehler zugrunde. (at)