Die Fahrt mit einem Bus in Bonn ist am Mittwoch (19. März) für einen 29-Jährigen in der Justizvollzugsanstalt geendet. Der junge Mann war den Angaben der Polizei zufolge ohne einen gültigen Fahrausweis unterwegs. Als er von Kontrolleuren überprüft wurde, kam es zu einem Gerangel mit fünf Verletzten. Die hinzugerufene Polizei nahm den 29-Jährigen fest.

Den Ermittlungen zufolge war der Fahrgast am Nachmittag gegen 17.40 Uhr an der Haltestelle Max-Bruch-Straße ausgestiegen. An der Haltestelle warteten Fahrausweisprüfer und wollten den Fahrausweis des 29-Jährigen sehen. Den konnte der Fahrgast aber offenbar nicht vorlegen.

29-Jähriger verletzt fünf Kontrolleure in Bonn

Den Angaben zufolge habe der Mann eingestanden, die öffentlichen Verkehrsmittel ohne gültigen Fahrausweis genutzt zu haben. Als die Kontrolleure seine Personalien aufnehmen wollten, sei die Situation eskaliert.

Plötzlich und unvermittelt habe der 29-Jährige die Flucht ergriffen. „Daraufhin kam zu einem Gerangel mit den Fahrausweisprüfern, bei dem die Fahrausweisprüfer verletzt wurden“, erklärte ein Pressesprecher der Polizei Bonn. Insgesamt fünf Kontrolleure seien verletzt worden.

Polizei nimmt 29-Jährigen fest – Zwei offene Haftbefehle

Eine hinzugerufene Streifenwagenbesatzung konnte den Mann schließlich fixieren und Handfesseln anlegen. Bei der Personalienüberprüfung stellte sich heraus, dass der 29-Jährige zunächst falsche Personalien angegeben hatte. Tatsächlich handelte es sich um einen polizeibekannten Mann, gegen den zwei offene Haftbefehle wegen Raubdelikten vorlagen.

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Gegen den 29-Jährigen ermittelt jetzt das Kriminalkommissariat 15 der Bonner Polizei wegen Körperverletzung. Er wurde festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. (jv)