AboAbonnieren

Inspiration aus JapanMax aus Bonn experimentiert „hart an der Grenze“ bei „Das perfekte Dinner“

Lesezeit 3 Minuten
Bei Max in Bonn gab es so manche Überraschung für die Gäste von „Das perfekte Dinner“.

Bei Max in Bonn gab es so manche Überraschung für die Gäste von „Das perfekte Dinner“.

Bei „Das perfekte Dinner“ in Bonn sorgte Max für die ein oder andere Überraschung.

Max gilt in der Herrenrunde aus Bonn bei „Das perfekte Dinner“ als „stilles Wasser“ – aber die sind ja bekanntlich tief. Wie hat sich der Gastgeber am Mittwoch (24. Januar) geschlagen? „Ich bin immer total verpeilt in der Küche“, sagt Max über sich selber. Wurde es erneut so ein Planungs-Desaster wie beim „Das perfekte Dinner“-Abend bei David?

Beim Blick auf die Menü-Karte wurden die Teilnehmer auf jeden Fall schonmal überrascht: „Inspiration aus Japan“, lautete die Überschrift der kulinarischen Reise, die sich Max auf die Fahnen geschrieben hatte. Schon im Vorfeld kann verraten werden, es waren einige Kreationen dabei, welche die Herren so vorher noch nie gegessen hatten.

„Das perfekte Dinner“ bei Max zog Inspiration aus Japan

Die Inspiration für seinen Abend bei „Das perfekte Dinner“ hat sich Max vermutlich von seinen Reisen mitgebracht. Der 30-Jährige war schon mit 18 auf kleiner Weltreise, unter anderem hat er drei Monate in Argentinien gelebt und gearbeitet und ein Auslandssemester auf Costa Rica verbracht. Seine Herkunft aus Wien in Österreich kann man Max jedoch immer noch anhören, obwohl er längst in Bonn angekommen ist.

Unterstützung beim Kochen hatte Max übrigens von seiner Partnerin, mit der er einen gemeinsamen Sohn hat. Auf das Thema Japan ist er zwar nicht durch eine konkrete Reise gestoßen, das rührt er auf das Interesse und den ein oder anderen Restaurantbesuch, erzählt Max bei „Das perfekte Dinner“.

  1. Vorspeise: Gelbflosse auf Avocadopüree und Apfel-Fenchel-Salat in Orangen-Vinaigrette
  2. Hauptgang: Teriyaki-Rind mit Hokkaido-Tonka-Stampf, Pak Choi und Kirschtomaten
  3. Nachspeise: Warmer Schokokuchen mit flüssigem Kern und Matcha-Parfait.

Für sein Menü musste sich Max zwischendrin auf den Balkon zurückziehen, nicht um zu Rauchen, sondern um die Steaks und den Pak Choi zu grillen. Der 30-Jährige ist ein Grill-Fan: „Ich liebe es einfach, mit Feuer zu kochen!“

Max zeigt sich überraschend souverän bei „Das perfekte Dinner“

In der Küche machte der Wahl-Bonner aber einen überraschend souveränen Eindruck. Zu seiner Leidenschaft fürs Kochen kam Max übrigens während seiner Studienzeit. Seine Partnerin liebt an ihm, dass er „immer experimentierfreudig“ beim Kochen ist.

Nach herzlicher Begrüßung ging es beim dritten Abend von „Das perfekte Dinner“ in Bonn direkt mit einem Drink und der Vorspeise los. Hinter der Gelbflosse versteckte sich ein Thunfisch, dünn geschnitten, der bei den Gästen sehr gut ankam. „Super Qualität“, „gut gemacht“, „mal was anderes“, so die Reaktionen in der Runde.

Kleine Mankos beim „Das perfekte Dinner“ von Max

Allerdings hätte sich der ein oder andere etwas mehr optische Finesse gewünscht, die gewisse Gewürze habe bei der Avocado gefehlt.

Auch beim Hauptgang gab es die ein oder andere Befindlichkeit. Denn Max hatte vorher extra nach dem Gargrad für die Steaks gefragt. „Wenn man es rare haben möchte und es dann aber durch kommt, dann ist das natürlich etwas schade“, wirft etwa David ein. Geschmacklich sei es aber großartig gewesen, war man sich einig.

Experimentierfreudiger Kochstil haut niemanden so richtig vom Hocker

Beim Nachtisch zeigte Max unterdessen erneut seine Experimentierfreudigkeit. Um den flüssigen Kern bei den Schokokuchen hinzubekommen, heißt es, nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam umstürzen, wenn das Blech aus dem Ofen kommt. „Ich bin immer so hart an der Grenze“, charakterisiert Max in dem Zusammenhang seinen eigenen Kochstil.

Ein experimentierfreudiger Kochstil, der bei der Herrenrunde von „Das perfekte Dinner“ in Bonn gut ankam, aber doch niemanden vom Hocker haute. Ordentliche 30 Punkte ergatterte Max – der damit hinter Thomas und David blieb.