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Kunstmuseum BonnStephan Berg bleibt bis 2025 Intendant

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Vertrag verlängert: Kulturdezernentin Birgit Schneider-Bönninger und Oberbürgermeister Ashok Sridharan mit Intendant Professor Dr. Stephan Berg (M.).

Bonn – Der Vertrag ist unterzeichnet: Stephan Berg bleibt bis 30. November 2025 Intendant des Kunstmuseums Bonn. Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Sport- und Kulturdezernentin Birgit Schneider-Bönninger und Berg trafen sich zur Unterschrift am Donnerstag im Bonner Rathaus.

„Nach turbulenten Zeiten hat Professor Berg im Jahr 2008 die Leitung des Kunstmuseums übernommen, es neu ausgerichtet und in beeindruckender Weise weiterentwickelt“, betonte der Oberbürgermeister. „So ist es ihm beispielsweise gelungen, seit dem Jahr 2008 rund 3,4 Millionen Euro an Drittmitteln einzuwerben.“

Stiftungen und Schenkungen bereichern Museum

Die positive Entwicklung des Bonner Kunstmuseums lasse sich anhand verschiedener Aspekte festmachen: So konnten neue, bedeutende Privatsammlungen an das Kunstmuseum in Stiftungskonstruktionen gebunden werden. Zudem gab es bedeutende Schenkungen für die Sammlung des Kunstmuseums, unter anderem mit Werken von August Macke, Georg Herold, Erwin Wurm, Marcel Odenbach und Daniel Richter im Gesamtwert von rund vier Millionen Euro.

Regelmäßige Wechselausstellungen profilierten das Bonner Kunstmuseum national und international als Malerei-Museum. Im Jahr 2013 bekräftigten Kunstmuseum und August-Macke-Haus in einer gemeinsamen Vereinbarung ihre Zusammenarbeit, von der insbesondere seit der Eröffnung des Erweiterungsbaus Ende 2017 beide Häuser profitiert hätten.

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Das Kunstmuseum Bonn an der Bonner Museumsmeile

Mit der Zusammenarbeit mit dem Verein Videonale erreiche die Videokunst, zu der das Kunstmuseum eine namhafte und umfangreiche Sammlung hat, alle zwei Jahre besondere Aufmerksamkeit. Der Rat der Stadt Bonn hatte Bergs Intendantenvertrag im Jahr 2012 zunächst bis 31. Dezember 2020 verlängert, um so die Grundlagen für die Vorbereitung eines großen Ausstellungsprojekts im Rahmen des Beethoven-Jubiläums zu schaffen.

Anschaffungsetat wird erhöht

Im März 2019 hat der Stadtrat die Vertragsverlängerung bis 2025 beschlossen. Stephan Berg bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Im Zuge der Vertragsverlängerung wird der Anschaffungsetat des Kunstmuseums Bonn ab 2021 jährlich von 150.000 Euro auf 250.000 Euro erhöht, auch darf das Museum ab 2021 die Hälfte der über die Ansätze hinaus erzielten Erträge aus Eintrittsgeldern und Vermietungen behalten, um neue Ausstellungen zu finanzieren. Damit werden die ansonsten seit 2008 unveränderten finanziellen Spielräume moderat verbessert.

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„Ich freue mich, dass wir Prof. Berg noch für fünf weitere Jahre an Bonn binden und mit ihm das Haus noch weiter in die Stadtgesellschaft öffnen“, so Schneider-Bönninger, der insbesondere gefällt, dass das Kunstmuseum – mit Blick auf ein jüngeres Publikum – auch im Bereich Digitalisierung neue Akzente setzen wird. (red/jr)