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Bonner LandgerichtNeun Kilo Kokain unter dem Fahrersitz - Fünf Jahre Haft

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Kokain

Symbolbild.

Bonn – Zu fünf Jahren Haft hat das Bonner Landgericht am Dienstag einen Kurierfahrer verurteilt, der mit neun Kilo Kokain unter dem Fahrersitz auf der Autobahn A61 gestoppt worden war. Dem Urteil zufolge hätten von dem beschlagnahmten Drogenfund insgesamt 30 000 Konsumeinheiten mit einem Verkaufswert von 425 000 Euro in den Handel gebracht werden können.

Der in Italien lebende Autohändler hatte gestanden, er habe gewusst, dass er in dem präparierten Auto Drogen über die niederländische Grenze transportierte. Für den Auftrag habe er 2000 Euro bekommen. Als Grund für die Kurierfahrt hatte der 43-Jährige angegeben, dass er mit dem Lohn seine kranken Eltern habe unterstützen wollen.

Der Wagen, den Zollfahnder im September 2020 aus dem fließenden Verkehr gezogen hatten, war ein Zufallstreffer. Extrem abgenutzte Schrauben am Fahrersitz des Kurierautos hatten den Hinweis auf das Versteck gegeben. (dpa)