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Polizei fahndetRentner prescht mit Auto durch Bonner Rheinaue – Fußgänger müssen zur Seite springen

Lesezeit 2 Minuten
Ein Polizeiauto in der rechtsrheinischen Rheinaue in Bonn-Beuel (Archivfoto).

Ein Polizeiauto in der rechtsrheinischen Rheinaue in Bonn-Beuel (Archivfoto).

Die Polizei fahndet nach einem „älteren Herr mit weißem Haarkranz“ in einem silbernen Mercedes.

Die Bonner Polizei fahndet aktuell nach einem unbekannten Autofahrer, der am Sonntag (15. Dezember) mehrere Fußgänger in der Bonner Rheinaue gefährdet hat. Laut Zeugenangaben handelte es sich um einen älteren Herrn mit „weißem Haarkranz“, der mit einem silbernen Mercedes unterwegs war.

Gegen 17.25 Uhr am Sonntagabend hatte die Polizei mehrere Notrufe erhalten. Demnach wurde ein Auto gemeldet, das über die Fahrradwege in der Beueler Rheinaue preschte und in Richtung der Konrad-Adenauer-Brücke unterwegs war.

Mehrere Fußgänger springen in letzter Sekunde zur Seite

Wie der Unbekannte in den für Autos gesperrten Bereich geriet, war zunächst unklar. Um ein Versehen handelte es sich allem Anschein nach nicht. Zeugenangaben zufolge steuerte der „ältere Herr“ völlig rücksichtslos über die Wege. Mehrere Fußgänger hätten zur Seite springen müssen, um nicht von dem Auto erfasst zu werden.

Als der Autofahrer versuchte, die Südbrücke auf dem neben der eigentlichen Fahrbahn verlaufenden Geh- und Radweg zu überqueren, sei er mit dem Pkw schließlich nicht mehr weiter gekommen. Zudem redeten mehrere Zeugen auf den Mann ein. Dann wendete der „ältere Herr mit weißem Haarkranz“ plötzlich seinen Wagen und fuhr davon.

Polizei fahndet nach einem „älteren Herrn mit weißem Haarkranz“ in silbernem Mercedes

Bisherige Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen bislang erfolglos. Zwar konnten die Beamten offenbar die mutmaßliche Halteranschrift ermitteln, der Mercedes sowie der Fahrzeugführer wurden jedoch nicht angetroffen.

Die Polizei sucht in dem Zusammenhang nach Zeugen, die Angaben zu dem Fahrer oder dem Fahrzeug machen können. Insbesondere Personen, die von dem Auto im Bereich der Beueler Rheinaue gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0228-15-0 zu melden. (jv)