AboAbonnieren

KostenlosStadt Bonn gibt 1000 Obstbäume an Bürgerinnen und Bürger

Lesezeit 2 Minuten
Äpfel hängen an den Obstbäumen einer Plantage und werden geerntet.

Die Stadt Bonn verschenkt 1000 Obstbäume an interessierte Bürgerinnen und Bürger. (Symbolbild)

Die Aktion ist Teil des Klimaplans 2035 für Bonn, der im Frühjahr beschlossen wurde.

Der Herbst steht schon bereit und wartet auf seinen Einsatz. Und die Stadt Bonn hat sich für den Herbst eine konzentrierte Aktion vorgenommen. Rund 1000 Obstbäume will die Stadt kostenlos an interessierte Leute mit Garten oder an Pächterinnen und Pächter von Gärten geben, so der Beschluss des Umweltausschusses.

Damit wird der erste konkrete Beschluss aus dem im Bonner Klimaplan beschlossenen Obstbaum-Programm umgesetzt werden. „Das Amt für Umwelt und Stadtgrün kümmert sich um die Beschaffung der Jungbäume und vergibt diese kostenlos“, so eine Stadtsprecherin. „Interessierte können sich vorab um maximal zwei Bäume bewerben.“

So funktioniert das Ganze: Das Amt für Umwelt und Stadtgrün werde unterschiedliche Obstbaumarten besorgen, in der Regel Halbstämme – laut Stadt sind das Bäume, die in der Regel eine Höhe und Kronenbreite von bis zu fünf Metern erreichen können.

Die Bäume sollen dann im November ausgegeben werden, „da sich dieser Monat für das Pflanzen von Obstbäumen besonders gut eignet.“ Denn im Herbst hätten die Bäume die meisten ihrer Blätter schon abgeworfen und steckten somit ihre Energie in die Wurzeln. So können die Bäume über den Winter gut anwachsen.

Den genauen Ablauf der Obstbaum-Aktion und wie Interessierte sich bewerben können, will die Stadt im September mitteilen. (at)


Die Obstbaum-Aktion ist Teil des Bonner Klimaplans 2035, den der Stadtrat im Frühjahr dieses Jahres gefasst hat. Bis 2035 will die Stadt klimaneutral werden und das 1,5 Grad-CO2-Budget des Pariser Klimaabkommens einhalten.

Der Klimaplan solle als „Fahrplan“ zu einer klimaneutralen Stadt fungieren. Enthalten sind Strategien mit klaren Zielen und Entwicklungen für die kommenden 13 Jahre, mit einem konkreten „Arbeitsprogramm Klimaschutz“ für die Stadtverwaltung, das bis ins Jahr 2025 reicht und etwa 70 Maßnahmen umfasst, beispielsweise Kampagnen zur Abfallvermeidung, Nachhaltigkeitsbildung in der Schule und außerhalb und die Einführung eines Gebietsmanagements für Klimaschutz und Klimaanpassung.