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Siegburg hui, Bad Honnef pfuiSo wurden die Bahnhöfe im Rhein-Sieg-Kreis bewertet

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Der NVR/ICE-Bahnhof Siegburg/Bonn hat besonders gut abgeschnitten.

Rhein-Sieg-Kreis – Der Bahnhof Siegburg/Bonn ist spitze – zumindest unter den 19 im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis. Von 100 möglichen Punkten hat Siegburg bei der Stationsbewertung des Verbundes Nahverkehr Rheinland (NVR) 97,7 Punkte erreicht.

Schlusslicht ist Bad Honnef mit 83,3 Punkten, was knapp der Note „noch akzeptabel“ entspricht. Erstaunlich: Der Haltepunkt Windeck-Geilhausen mit nur zwei Sitzplätzen außerhalb des Wartehäuschens hat immerhin noch 91,5 Punkte und „mindestens akzeptabel“ erreicht.

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Der Bahnhof Bad Honnef landete rechtsrheinisch auf dem letzten Platz.

Das Urteil, so der Nahverkehr Rheinland, hätten sich im vergangenen Jahr „Profitester“ gebildet. Die hätten die Stationen – mit Ausnahme derer in den Flutgebieten – gleich zwei Mal untersucht. Insgesamt habe sich die Situation verbessert. „Die Anzahl der Bahnhöfe und Haltestellen mit nicht mehr akzeptablen Mängeln ist gesunken und befindet sich nun wieder auf dem Stand von 2019: Sie sank von zehn Prozent (21 Stationen) in 2020 auf vier Prozent (acht Stationen) in 2021“ , heißt es in der Zusammenfassung.

Bahnhof in Bad Honnef: Die Liste der Mängel ist lang

Die Liste der Mängel, die in Bad Honnef zum schlechten Ergebnis und fast zur Bewertungsklasse „nicht akzeptabel“ führte, reicht von unzureichenden Vitrinen, Uhren, Wetterschutz, Sitzgelegenheiten und dem Bauzustand der Zugänge. Auch Graffiti am Bahnsteig und den Zugängen führten zu Minuspunkten. Ähnlich sieht das Ergebnis für Königswinter aus. Dort gab es ebenfalls ein „noch akzeptabel“.

Alle übrigen Bahnhöfe und Haltepunkte im Rechtsrheinischen gelten als „mindestens akzeptabel“. Das gibt auch für den wohl kleinsten: Geilhausen an der Strecke von Au nach Altenkirchen. Dort wurden Vitrinen, Boden, Bauzustand des Bodens und Wetterschutz bemängelt. Schließlich stehen die einzigen beiden Sitzplätze weit außerhalb des Daches. Keine Punkte vergaben die Prüfer unter anderem für den Fahrkartenautomaten und den Entwerter. Die gibt es nämlich ebenso wenig wie Uhren. Ein behindertengerechter Zugang fehlt komplett.

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Der Haltepunkt Windeck-Geilhausen kommt ohne überdachte Sitzplätze und behindertengerechten Zugang auf die Bestnote.

Im benachbarten Au scheint das Problem mit den Aufzügen gelöst. Sie tauchen in der Mängelliste nicht auf. Trotz des heruntergekommenen Äußeren des „Empfangsgebäudes“ kommt der östlichste Bahnhof im Kreis auf immerhin 95,3 Prozent.

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Gute Noten: Windeck-Schladern errang 94,19 von 100 Punkten.

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Defekte Aufzüge gehören in Windeck-Au offenbar der Vergangenheit an.

Wohl wegen der Kombination aus ICE- und Nahverkehrsbahnhof weist der Bahnhof Siegburg/Bonn als einziger alle Testkriterien auf. Rolltreppen gibt es laut Stationsbericht sonst nirgends. Zu Minuspunkten führten in Siegburg lediglich Mängel an den Uhren.

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Mehr rote Punkte weist Troisdorf, der Knoten von Rhein- und Siegstrecke auf. Die Sitzgelegenheiten, Graffiti und das Gleisbett wurden kritisiert. Auch der Zustand der Vitrinen und des Wetterschutzes führten zu Punktabzügen. Nur einmal Gelb für den Wetterschutz und Rot für Graffiti gab es für Schladern.