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Eitorfer FrühlingRasenmäher und Grills sind die Publikumsmagneten

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Mähroboter für den kleinen Geldbeutel (links) und für schlappe 10 000 Euro waren ein Blickfang für viele Besucher.

Eitorf – Hier schlagen nicht nur Männerherzen höher: Die Stände mit Rasenmähern und Grills gehören beim Eitorfer Frühling seit Jahren zu den Publikumsmagneten, an denen sich das interessierte Publikum knubbelt. Das war auch bei der diesjährigen Auflage der Leistungsschau von Handel, Handwerk und Dienstleistern aus der Region am vergangenen Wochenende nicht anders, zumal immer wieder ein kleiner Regenschauer die Besucher aus dem Außenbereich in das große Zelt auf dem Marktplatz trieb.

Wer sich für Einbauküchen interessierte, konnte sich in der Musterküche vom Profi bekochen lassen.

Das besondere Interesse der Besucher weckte vor allem die großen Grill- und Rasenmäher-Exemplare. Ein Mähroboter im XXL-Format etwa, der für schlappe 10 000 Euro zu haben war, wurde von Erwachsenen und Kindern intensiv gemustert. Und mancher Gartenbesitzer strich den Aufsitzrasenmähern vom Format eines kleinen Traktors beim Blick unter die Motorhaube fast schon liebevoll über das auf Hochglanz polierte Blech.

Alles, was das Herz begehrt

Nahezu alles, was vor allem Haus- und Gartenbesitzer in ländlichen Rhein-Sieg-Kreis benötigen, war bei der Schau zu besichtigen und zu kaufen: Laub- und Abfallsauger, komplette Einbauküchen, Insektengitter, unterschiedlichste Springbrunnen, Teichfilteranlagen, schmiedeeiserne Zäune und Treppengeländer sowie Tempelfiguren aus Stein für ein bisschen asiatisches Flair im Vorgarten. Wer bislang weder den noch ein eigenes Haus besitzt, der konnte im großen Zelt einen ersten Schritt gehen, um dies zu ändern: Denn auch Fertighaus-Hersteller priesen ihre Produkte dort an. Ergänzt wurde das Angebot durch verschiedene Dienstleister, darunter die Arbeitsagentur und Energieversorger.

Auch Brunnen und Steinskulpturen waren im Angebot.

Mehrere Unternehmen aus dem Bereich der häuslichen Pflege nutzten die Gelegenheit, um bei potenziellen Kunden für ihre Dienstleistungen zu werben. Sie warben vor dem Hintergrund des akuten Fachkräftemangels auch für die Ausbildungsberufe im Pflegesektor.

Keine Waren, sondern eine Botschaft wollten Mitglieder der nicht unumstrittenen islamischen Gemeinschaft Milli Görüs an den Mann und die Frau bringen. „Gestatten, Muslim“ war an ihrem Stand auf einem Transparent zu lesen. „Wir wollen versuchen, den vielen Vorurteilen, die es gerade in jüngster Zeit über den Islam gibt, etwas entgegenzusetzen“, erläuterte Serhat Kul, der mit einigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern Rosen und Tee verteilte – und zum Gespräch einlud. „Wir sind Teil dieser Gemeinde und wir möchten Fragen beantworten“, erklärte Kul.