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Start für Eitorfer FeuerwehrhausVertrag unterzeichnet – Arbeiten beginnen im Herbst

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Bürgermeister Rüdiger Storch (r.). unterzeichnete den Vertrag. Dabei waren Thomas Krämer und Marc Christoph (Hundhausen) und Beigeordneter Karl-Heinz Sterzenbach (v. l.)

Eitorf – Den Kugelschreiber gezückt und unterzeichnet: Damit ist der Neubau des Zentralen Feuerwehrhauses und des Baubetriebshofs offiziell auf den Weg gebracht. Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch und Eitorfs Erster Beigeordneter Karl-Heinz Sterzenbach haben den Generalunternehmervertrag mit dem ausführenden Unternehmen, W. Hundhausen Bauunternehmung aus Siegen, abgeschlossen. Vorangegangen waren lange Planungen und ein EU-weites Ausschreibungsverfahren.

In die Kritik geraten war das von allen Ratsfraktionen als notwendig eingestufte Neubauprojekt vor allem durch die Kostenexplosion: Ursprünglich waren neun Millionen geplant gewesen, Ende 2016 dann kam bereits eine Steigerung auf elf Millionen Euro. Nun liegen die Kosten bei rund 12,8 Millionen Euro brutto.

Für nächsten Jahrzehnte gerüstet

Die hohe Bausumme müsse unter dem Aspekt gesehen werden, dass drei „für das Funktionieren und die Entwicklung einer Gemeinde unverzichtbare Aufgabenträger“ moderne Gebäude bekommen und für die nächsten Jahrzehnte gerüstet seien, so die Gemeindeverwaltung in einer Mitteilung.

Der neue Standort im Gewerbegebiet Im Auel an der Landstraße 333 ist zwar schon freigeräumt, aber die Bagger werden wohl frühestens im Herbst diesen Jahres rollen, da jetzt zunächst die Baugenehmigungsplanung erstellt werden muss. Die Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses und des Bauhofes mit Betriebsgebäude für das Wasserwerk ist für Mitte 2021 geplant. Erst dann können die alten Gebäude in der Schulgasse geräumt werden. Diese seien in sechs Jahrzehnten bunt zusammengewürfelt worden und ließen sich am besten so beschreiben: Von abrissreif und dringend sanierungsbedürftig über „ineffizient und zu klein“ bis zu „nicht mehr den Vorschriften entsprechend“.

Eine Sanierung und Modernisierung sei nicht möglich gewesen. Mit dem Neubau an anderem Standort würden für den Bauhof und das Wasserwerk bessere und wirtschaftlichere Arbeitsbedingungen geschaffen. Die Ehrenamtler der Feuerwehr bekämen mit dem Zentralen Gerätehaus ein modernes Gebäude, das der Bedeutung ihrer Aufgabe gerecht werde.