Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot in Eitorf im Einsatz. Rund 8000 Quadratmeter Wald brannten – die Lage scheint unter Kontrolle.
FeuerWald brannte in Eitorf auf 8000 Quadratmetern – Schwieriger Einsatz für Feuerwehr
In Eitorf hat sich am Dienstagnachmittag ein Waldbrand auf rund 8000 Quadratmetern Fläche ausgedehnt. Gegen 16 Uhr hatten Anwohner die Feuerwehr alarmiert, die zunächst von einem kleineren Brand ausging.
Unter den ersten Einsatzkräften vor Ort war Jürgen Bensberg, Leiter der Eitorfer Feuerwehr. Er ließ sofort weitere Kräfte nachalarmieren. Denn durch den leichten Wind angefacht, fraßen sich die Flammen schnell durch das Unterholz in dem Waldstück.
Waldbrand in Eitorf: Feuerwehr kämpft sich durch schwieriges Gelände
Insgesamt rückten 110 Feuerwehrleute – auch aus Hennef und Königswinter – aus. Das Waldstück liegt an einem Steilhang oberhalb der Asbacher Straße. Das Gelände war sehr schwer zugänglich.
Die Feuerwehrleute mussten sich zeitweise zurückziehen, weil die Flammen auf sie zukamen. Schwierig gestaltete sich zudem die Wasserversorgung. Die Feuerwehr musste Schläuche über mehrere hundert Meter auf schmalen Pfaden verlegen. Teilweise musste man sich dabei durch das dichte Unterholz kämpfen.
Die Einsatzkräfte bildeten mehrere Abschnitte und löschten den Brand von vier Seiten. Bewährt hat sich, dass Sascha Schneider, ein Feuerwehrmann aus Eitorf, eine Fortbildung in Portugal absolviert hat.
Er konnte die mit Wasser-Rucksäcken und Feuerpatschen ausgerüsteten Einsatzkräfte gezielt an die passenden Stellen dirigieren, um das Feuer wirkungsvoll zu bekämpfen. Einsatzleiter Jürgen Bensberg verschaffte sich aus einem Hubschrauber der Polizei einen Überblick über die Lage.
Waldbrand in Eitorf gegen 18 Uhr weitgehend unter Kontrolle
Gegen 18 Uhr hatten die Feuerwehrkräfte den Brand weitgehend unter Kontrolle. An einigen Stellen loderten aber immer wieder kleinere Flammen auf – Rauch lag über dem gesamten Gebiet. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Abend noch an. Das Deutsche Rote Kreuz organisierte die Verpflegung der Feuerwehrleute.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Gefahr für die anliegenden Wohnhäuser bestand zu keinem Zeitpunkt. Die Brandursache ist bislang noch unklar.