Die alten Willkommensschilder sind nicht mehr zeitgemäß. Eitorf will die hölzernen Visitenkarten an den Einfallstraßen durch Stelen ersetzen.
AustauschEitorf will mit modernen Stelen statt rustikaler Holztafeln grüßen
Sie sind in die Jahre gekommen. Stellenweise ist das Holz verblichen, hier und da dringt das Moos vor, an den Ketten zeigt sich Rost. Vor allem aber wirken die rustikalen Schilder, die an den Einfallstraßen an den Gemeindegrenzen die Einfahrenden grüßen, aus der Zeit gefallen.
Die Tage der 70 mal 110 Zentimeter großen Holztafeln mit der Inschrift „Willkommen in Eitorf“ und „Wiedersehen in Eitorf“ auf der Rückseite sind deshalb gezählt. Sie sollen samt ihres Schieferdächleins und des Balkenrahmens, in dem sie hängen, verschwinden.
Die im Rathaus fürs Gemeindemarketing Zuständigen schlagen vor, die alten Willkommensschilder nach und nach durch moderne Stelen im Stile der neuen Corporate Identity der Gemeinde zu ersetzen. Die Holzbauten seien nicht mehr zeitgemäß, darüber hinaus zum Teil defekt oder sogar baufällig.
Wie die Stelen mit dem aktuellen Eitorf-Logo und eventuell einem „Tschüss“ oder „Tschö“ auf der Ausfahrtseite aussehen könnten, bekamen der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Marketing und der Gemeinderat bereits gezeigt. Es gibt eine Visualisierung.
Stelen stehen auch schon in Much und Overath
„Die Verwendung moderner Materialien wie Metall und haltbarer Kunststoff weist die Richtung in eine moderne Kommune“, heißt es aus der Verwaltung über die „Visitenkarte der Gemeinde im öffentlichen Raum“. Auch andere Kommunen, wie beispielsweise Much und Overath, hätten ihre Willkommensschilder gegen solche Stelen ausgetauscht.