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64 WohneinheitenIn Eitorfs Neubaugebiet Josefshöhe werden Schottergärten verboten

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Schottergarten

Schottergärten soll es im Eitorfer Neubaugebiet Josefshöhe nicht geben (Symbobild). 

Eitorf – Bei zwei Gegenstimmen der Bündnisgrünen hat der Ausschuss für Stadtplanung, Ortsentwicklung, Mobilität und Klimaschutz dem Rat empfohlen, die Festsetzungen des Bebauungsplans 35 für die Josefshöhe als Satzung zu beschließen. Mit dem Plan soll das Gebiet an der Kreisstraße 27 im Südwesten des Ortskerns als Baufläche für 64 Wohneinheiten erschlossen werden. Beauftragt ist das Unternehmen Neues Wohnen Bauland GmbH & Co. KG aus Rheinbreitbach, das bereits das Baugebiet Blumenhof erschlossen hat.

Schießstand soll eingehaust werden

Bei der erneuten Beratung nach der zweiten Offenlegung des Bebauungsplans standen die Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange im Mittelpunkt. Um Lärmbelästigungen zu minimieren, soll der Schießstand am Pfaffensiefen eingehaust werden. Verhandlungen dazu mit dem Schützenverein laufen.

Auch wenn nach ihrer Ansicht wertvolle landwirtschaftliche Flächen verloren gehen, meldet die Landwirtschaftskammer NRW keine grundsätzlichen Bedenken an. Der Kampfmittelräumdienst der Düsseldorfer Bezirksregierung verwies auf Bombenabwürfe während des Zweiten Weltkrieges. Das Gebiet solle vor Beginn von Tiefbauarbeiten auf Kampfmittel überprüft werden.

Vorgesehen sind Einzel- und Doppelhäuser in offener Bauweise. Zugelassen werden ausnahmsweise auch nicht störende Handwerks- und andere Gewerbebetriebe. Die Gemeinde empfiehlt, Gebäude mit einer Photovoltaikanlage auszustatten. Auch Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke sind erlaubt.

Ringstraße führt durch das Neubaugebiet

In den Vorgärten sollen nach dem Hinweis des Kreises keine Schottergärten angelegt werden, die Hälfte der Grundstücken soll als Vegetationsfläche angelegt werden. Angebunden wird das Gebiet des Bebauungsplans über die Kreisstraße 27. Die innere Erschließung des Gebietes ist über eine 7,50 Meter breite Ringstraße geplant.

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Der Wasserverband des Kreises wies auf das geplante Regenrückhaltebecken hin, über das Niederschlagswasser aus dem Baugebiet in den Pfaffensiefen eingeleitet werden soll. Es soll als Erdbecken mit bis zu drei Meter hohen Stützmauern gebaut und eingezäunt werden. Seine Kapazität soll groß genug sein für ein hundertjähriges Regenereignis.