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Fußball-LandesligaHFV jubelt und bangt um Benjamin Krayer

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Schuss ins Glück: Angreifer Tobias Reuter erzielt das 2:0 für den FV Bad Honnef. 

Rhein-Sieg-KreisFV Bad Honnef – SV Altenberg 3:1 (2:0). Grenzenlose Erleichterung traf am Freitagabend auf pure Enttäuschung im Lager des FV Bad Honnef. Der erste Saisonsieg des Fußball-Landesligisten wurde überschattet von Benjamin Krayers erneuter Knieverletzung. Der gerade erst von einem Kreuzbandriss genesene Kapitän verließ beim Stande von 1:0 unter Tränen den Platz.

„Es ist dasselbe Knie, aber hoffentlich nicht dieselbe Verletzung wie vor ziemlich genau einem Jahr“, sagte Trainer Paul Becker hinterher. „Wir drücken alle die Daumen, dass die MRT-Untersuchung am Dienstag nicht die schlimmsten Befürchtungen bestätigt.“ Auch der 31-Jährige selbst hofft auf eine glimpfliche Diagnose: „Ein zweiter Kreuzbandriss wäre wohl das Karriereende.“

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Tobias Reuter hatte die Heimelf kurz vor und kurz nach Krayers Auswechslung mit 2:0 in Führung geschossen (16./24.). „Zur Pause hätte es auch gut und gerne 5:0 stehen können“, so Becker. Nachdem Gästekeeper Marc Landwehr ein eigentlich harmloser Schuss von Hassan El Bassraoui durch die Hände gerutscht war (56.), traf Nico Falterbaum nach einer Ecke per Kopf zum 1:3 (61.). Obwohl ein Gästeakteur Gelb-Rot sah (70.), hatte Altenberg noch die große Chance auf den Anschlusstreffer. Doch Morice Zumhoff entschärfte einen von Edward Penner verursachten Foulelfmeter (90.).

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Benjamin Krayer verlässt unter Tränen den Platz. 

HFV: Zumhoff – Morfaw, Penner, Strom, Mitkas (67. Akwapay) – Krayer (21. Islamovic/74. Schneider), Fakhour (67. Bayraktar) – Reuter (90./+5 Kotaman), El Bassraoui, Grabowski – Poetes.

SV Schlebusch – FSV Neunkirchen-Seelscheid 1:1 (0:1). Als neutraler Zuschauer hätte Michael Theuer nach dem Tor von Seonghyi Yang wohl spontan applaudiert. Als Trainer des FSV Neunkirchen-Seelscheid war er einfach nur entsetzt. „Das Gegentor war wie ein Schlag ins Gesicht“, kommentierte er den 20-Meter-Volleyschuss in den Winkel. „Schlebusch hatte keine einzige Torchance, bis auf diesen einen genialen Moment in der vierten Minute der Nachspielzeit.“

Ayko Schneeweiß hatte den Aufsteiger per Freistoß in Führung gebracht (32.), ehe ein Schuss von Micha Schmitz aus kurzer Distanz von der Torlinie gekratzt wurde (44.). „Wir haben 45 Minuten lang dominiert, aber eben nur ein Tor geschossen“, so Theuer. Das sollte sich in einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit spät rächen.

FSV: Stokowy – Ludwig, Heinen, Thiemann, Tel – Schmitz – Jungbluth, Hoffmans (86. Cansiz), Schneeweiß (90./+2 Bäumgen), Diehl (90./+3 Fischer) – Schneider (89. Krämer).

SSV Merten – TuS Oberpleis 2:0 (1:0). Ein Kontertor von Jan-Philipp Schmitz (16.) und ein Treffer durch Pascal Köpp unmittelbar nach der Pause besiegelten die zweite Saisonpleite der 05er. „Die Jungs haben sich auch nach dem 0:2 aufgebäumt, doch im Moment fehlt uns das nötige Quäntchen Glück und auch eine Spur Entschlossenheit“, sagte Sportchef Andy Wind. Exemplarisch nannte er die Szene in der 65. Minute, als Nikolas Klosterhalfen einen Kopfball knapp über die Latte setzte.

TuS: Klein – Mortazawi, D. Rüth (69. Schönherr), Schulz, Goethe – Krings – Klosterhalfen (75. El Leithy), Kosarcic, Banko, Klug (80. El Bighouti ) – Defang.

1. FC Spich – SV Wachtberg 4:1 (1:0). Der Knoten ist geplatzt. Jonas Degenhart (25.), Lukas Püttmann (59.) und Tim Klein (65./75.) schossen einen 4:1-Erfolg über das Schlusslicht heraus. „Es wurde höchste Zeit“, kommentierte der Spicher Trainer Stefan Bung den ersten Saisonsieg seiner Elf. Den Gegentreffer in der Nachspielzeit bezeichnete er als „minimalen Schönheitsfehler“.

Spich: Mazur – Witt (69. Öztürk), Lukovic, Dündar, Kirst – Kukavica, Syla – Degenhart, Püttmann, Meyer (77. Wieczorek) – Klein.

TuS Mondorf – SC Rheinbach 1:3 (1:0). Stark angefangen, stark nachgelassen – so könnte man die 90 Minuten aus Sicht des TuS zusammenfassen. „Wir hatten eine Halbzeit lang alles im Griff“, so Trainer Michael Müller. „Mit dem 1:1 ist bei uns aber leider der Faden gerissen.“

Pierre Scholl hatte seine Elf mit einem von Max Orth herausgeholten Elfmeter in Führung gebracht (25.), ehe Ulas Önal die Partie im Alleingang drehte (48./56./90.). Zudem trafen die Gäste zwei Mal Aluminium.

TuS: Born – Schmid (87. Welt), Wieland, Sebudandi, Arnold – Partheil, Tomiczek (76. Wunder) – Benfarji (76. Abdalla), Scholl (68. Kiwala), Zio (68. Schmitz) – Orth.