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Ein klarer Pyrrhus-SiegKommentar zur Situation in Happerschoß

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Nach fast fünf Wochen soll die Schlossstraße am Donnerstagmittag wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Hennef – Gut gemeint ist nicht immer gleich gut gemacht. Das lässt sich an der Sanierung der Schlossstraße von Allner nach Happerschoß mal wieder gut beobachten. Zwei Ratsherren aus Happer- und Heisterschoß hatten sich vor ziemlich genau zwei Jahren an die wichtige Verbindung auf den Berg gestellt und auf ihren maroden Zustand hingewiesen. Sie forderten baldige Abhilfe. Im Hintergrund liefen da schon Gespräche zwischen Stadt und Landesbetrieb Straßen NRW zur Koordinierung der Baustellen an dieser Stelle sowie der Erneuerung an der Happerschosser Straße in Bröl. Das Ziel war es, die Baustellen hintereinander abzuarbeiten.

Nun drängt sich der Verdacht auf, dass die Intervention des CDU-Unabhängigen-Duos dazu geführt hat, dass die Untersuchung der Landstraße 352, also der Schlossstraße, vorgezogen wurde. Das Ergebnis: Der Sanierungsbedarf sei so hoch, dass eine sofortige Schließung möglich und nur 2020 das Geld zur Behebung vorhanden sei. Die Folge: Trotz geschlossener Happerschosser Straße musste die Fahrbahn der L 352 noch in diesem Jahr gemacht werden.

Von der Außenwelt abgeschnitten

Der interessierte Beobachter ist geneigt, dies einen Pyrrhus-Sieg zu nennen. Denn zwar wurde zügig etwas getan, doch die Bewohner der Dörfer sind quasi von der Außenwelt abgeschnitten, Betriebe, etwa in der Gastronomie, leiden nach dem Corona-Lockdown doppelt.

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Sind die Volksvertreter deshalb schuldig zu sprechen? Gewiss nicht. Sie haben sich für die von ihnen vertretenen Bürger eingesetzt und tatsächlich was auf den Weg gebracht. Dass Behörden so schnell reagieren und agieren, damit konnten und mussten sie nun wirklich nicht rechnen.